Neuer Pächter im LWL-Café
Ab Dezember 2017 erstrahlt das Café des Museums für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in neuem Glanz. Die Villa Claudius gemeinnützige GmbH aus Bochum wird das Museumscafé zukünftig betreiben, hat den Vertrag gerade unterschrieben und große Pläne für das Café. Dazu zählen etwa eine neue Möblierung und ein Konzept für eine stimmungsvolle Beleuchtung, das mit Mitteln des LWL umgesetzt wird.
Während der Umbaumaßnahmen auf dem Europaplatz wird im kommenden Frühjahr auch die Außenfläche der Gastronomie erweitert. Auf dem Museumsgelände soll außerdem ein Kinderspielplatz entstehen. Diese Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität auf dem Platz deutlich verbessern und ein Gewinn sein sowohl für das Museum als auch für die Gastronomie.
Der Bochumer Integrationsbetrieb ist eine Tochter des Matthias Claudius Sozialwerks Bochum e.V. und wird die Gastronomie am Westfälischen Landesmuseum spätestens zum 1. Dezember 2017 neu eröffnen. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Matthias-Claudius-Sozialwerk“, sagte Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock. „Bei uns im Haus kann man sich mit Dauer- und Sonderausstellung durchaus mehrere Stunden aufhalten. Zwischendurch in angenehmer Atmosphäre einen Cappuccino trinken, Kuchen essen, oder ein thematisch auf die Ausstellung abgestimmtes Mittagessen zu sich zu nehmen. Das wird eine runde Sache.“
Das Integrationsunternehmen hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Menschen mit Behinderung die Chance auf einen vollwertigen Platz im Arbeitsmarkt zu bieten. Damit passt es sehr gut zum Leitbild des LWL, der sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen einsetzt. Das gesamte LWL-Museum für Archäologie ist barrierefrei eingerichtet.
„Wir wollen Museum und Gastronomie eng verzahnen“, sagte Christoph Kunzmann, der General Manager des Bereichs Hotel & Gastronomie der Villa Claudius. „Schon bei der Planung von Museumsbesuchen sollen Gruppen ein Angebot von Kaffee und Kuchen mitserviert bekommen. Auch auf die aktuellen Sonderausstellungen wollen wir mit der Museumsgastronomie Bezug nehmen.“ mehrInfo
