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Die Grundschule an der Forellstraße wird durch einen Neubau ersetzt. Das Schulgebäude wurde 1898 errichtet und 1934 erweitert.

Neue Pläne für Grundschule Forellstraße

Für die Grundschule an der Forellstraße in Herne-Baukau gibt es neue Pläne. Statt wie bisher geplant auf dem bisherigen Schulgelände soll der Neubau Bestandteil des kommenden Schloss-Campus zwischen Westring, Kaiserstraße, Forellstraße und Lackmanns Hof werden. Diese Neuausrichtung haben Stadtdirektor Dr. Hans Werner Klee und Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff am Dienstag (14.1.2020) im Herner Rathaus vorgestellt.

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„Wir werden den politischen Gremien vorschlagen, den Neubau an der Straße Lackmanns Hof zu realisieren“, so Dr. Klee. „Die Schule wird so ein wichtiger Bestandteil der dortigen Quartiersentwicklung“, so der Stadtdirektor weiter. Sie würde damit, entsprechende politische Beschlüsse vorausgesetzt, in die unmittelbare Nachbarschaft der bestehenden Kindertageseinrichtung Lackmanns Hof ziehen, für die eine Erweiterung ins Auge gefasst wird. Zudem soll sich entlang des Lackmanns Hofs und an der Einmündung zum Westring mit dem Studentenpark wie bereits verkündet ein Projekt für studentisches Wohnen ansiedeln. In Bälde möchte die Stadt hierzu den aktuellen Stand der Planungen vermitteln.

„Der neue Standort bietet große Vorteile“, ist Gudrun Thierhoff überzeugt. „Er liegt nahe an der alten Schule, die bis zur Fertigstellung ohne Einschränkungen durch Bauarbeiten weiter genutzt wird. Außerdem ist der Lackmanns Hof weniger befahren als die Forellstraße. Viele Kinder der Schule kommen zudem aus dem Quartier rund um die Kaiserstraße. Die Nachbarschaft von Kita und Schule fördert die wertvolle pädagogische Zusammenarbeit. Außerdem können Bäume, die für den Neubau am alten Standort hätten weichen müssen, erhalten bleiben.

„Der Bau einer neuen Schule an diesem Standort passt in unser Gesamtkonzept für das Areal“ sagt Achim Wixforth, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung. Dort könne als Bestandteil des R2Q-Projekts ein wichtiger Baustein für den Ressourcenschutz umgesetzt und Flächen entsiegelt werden. Auf dem insgesamt 7,5 Hektar großen Areal plant auch die List AG eine Entwicklung mit Handel Gastronomie und Wohnen. Karla Fürtges, Geschäftsführerin der Herner Schulsanierungsgesellschaft, betont: „Wir können die bisher geleistete Planungsarbeit für den Neubau am bisherigen Standort für die neue Fläche weiter nutzen. Diese Planungen sind unter anderem aus Workshops mit der Schule entstanden. Der bisherige Entwurf ist praktisch nahtlos übertragbar.“

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Entsprechende Entscheidungen und einen positiven Verlauf der erforderlichen Ausschreibungen vorausgesetzt, hat sich die Stadt Herne das Ziel gesetzt, den Umzug der Grundschule Forellstraße im Schuljahr 2021/22 vollziehen zu können.

| Autor: Stadt Herne