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In der Kita Regenkamp.

Namaste – Für ein friedvolles Miteinander

Am Eingang des städtischen Familienzentrums Regenkamp hängt ein Bild, das die Besucher mit Begrüßungen aus vielen verschiedenen Sprachen empfängt. Im Mittelpunkt des Bildes steht der indische Gruß Namaste, der bedeutet: Respekt für das Göttliche in einem anderen Menschen. Eine gute Überschrift für die Arbeit mit den Kindern und Eltern in der KiTa und dem Familienzentrum.

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Im Familienzentrum Regenkamp spielen und lernen täglich 100 Kinder aus 16 verschiedenen Herkunftsländern miteinander. Das sorgt für ein buntes kulturelles und religiöses Miteinander. Damit das auch so bleibt, hat sich das KiTa-Team im diesem Jahr an zwei Fortbildungstagen mit dem Thema Interreligiöse Erziehung in der Kita beschäftigt. "Interreligiöse Erziehung bedeutet für uns, dass wir uns auf das Gemeinsame der Religionen besinnen wollen und nicht auf das Trennende“, sagt dazu Gaby Szymkowiak-Tarnowski, die Leiterin des Familienzentrums. „Das Teilen, das Sorgen für Schwächere, die Achtung vor der Natur, Gerechtigkeit und Gewaltlosigkeit sind Werte, die in allen Religionen und auch für Atheisten gelten. Das lernen die Kinder bei uns. In der Kita legen wir den Grundstein für gegenseitigen Respekt und Wertschätzung, damit die Kinder später als Jugendliche und Erwachsene nicht auf populistische oder sogar fundamentalistische Abwege geraten.“

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Ohne die Zusammenarbeit mit den Eltern geht das natürlich nicht. Eltern, Kinder und das Team können das Verbindende in den unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen entdecken. Darauf muss man sich einlassen wollen. Der Weg kann dann aber für alle sehr bereichernd sein. Denn die Verantwortung für ein gelungenes Miteinander tragen alle gemeinsam.

Internationale Begrüßung.
| Quelle: Pressebüro der Stadt Herne