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Medizinischer Mittwoch

Recklinghausen. Das Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen und das Orthopädisch-neurochirurgische Zentrum am Elisabeth Krankenhaus (ONZ) informieren am Mittwoch, 12. Juli, ab 16 Uhr im Rahmen der Reihe „Medizinischer Mittwoch“ im August-Mäteling-Haus, Behringstraße 7, über „Individualisierte Knie-Prothesen“.

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Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund 10 bis 20 Prozent der über 60-jährigen von Arthrose betroffen, etwa die Hälfte von ihnen leidet unter Schmerzen. Beschwerden treten oft erst auf, wenn der Schaden bereits fortgeschritten ist, und zwar so ausgeprägt, dass nur noch eine Knieprothese Linderung schafft. Ein revolutionäres Operationsverfahren mit einer maßgeschneiderten Prothese bringt dem Patienten zahlreiche Vorteile.

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Dr. Wolfram Steens ist Facharzt für Orthopädie, Spezielle orthopädische Chirurgie und Belegarzt am Elisabeth Krankenhaus. In seinem Vortrag stellt er die jüngsten Errungenschaft in der individualisierten Patientenversorgung auf dem Gebiet der Knie-Endoprothetik vor. Dr. Steens nutzte als einer der ersten niedergelassenen Orthopäden in Deutschland individuelle Kunststoffschablonen, die auf Basis der persönlichen Patientenanatomie gefertigt werden. Mithilfe patientenindividueller Instrumente (PSI) ist es möglich, die individuelle Patientenanatomie stärker als bisher beim Kniegelenkersatz zu berücksichtigen. Dieses maßgeschneiderte Verfahren ermöglicht den optimalen Sitz der Prothese. Größe, Form und Sitz des Implantats können so exakt auf den Patienten zugeschnitten werden. Fehlimplantationen sind dadurch so gut wie ausschlossen. Operations- und Heilungszeiten werden verkürzt, Komplikationen vermieden.

| Quelle: Elisabeth Krankenhaus