Familiensonntag mit Vernissage und Performance im LWL-Archäologiemuseum
'Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen'
Am Familiensonntag, 2. November 2025, heißt es im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne „Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen". Erster Höhepunkt ist die Vernissage der Teilnehmenden eines Ferienprogramms. Die Kinder stellen ab 11 Uhr gemeinsam mit den Künstlern Büsra Inam und Thomas Köller von der Jugendkunstschule Herne die Ergebnisse des Kunstprojektes vor.
Von 13 bis 16 Uhr können die Besuchenden selbst einmal probieren, wie sich Mahlzeit in Kunst verwandelt - nach dem Vorbild des Herbstferienprojektes. Um 17 Uhr lädt die Künstlerin Andrea Barba zur Performance "La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt“ ein. Auch hier dürfen alle Gäste mitmachen und gestalten. Wie immer an Sonn- und Feiertagen finden öffentliche Führungen sowohl durch die Dauer, als auch die Sonderausstellung statt.
'Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen' – ein Kunstprojekt
Über beide Herbstferienwochen hinweg haben sich Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren intensiv mit dem Thema „Mahlzeit“ beschäftigt - passend zum Thema der aktuellen Sonderausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Dabei erstellten sie Plastiken, Collagen, Fotografien und vieles mehr. Diese Ergebnisse möchten sie nun der Öffentlichkeit mit einer Vernissage präsentieren. Am Familiensonntag, 2. November 2025, können alle Interessierten die jungen Künstler:innen von 11 bis 13 Uhr treffen, ihre Werke in der Sonderausstellung sehen und mehr über ihre Schaffensprozesse erfahren.
Einen Einblick finden Sie hier in dem Video der Jugendkunstschule Herne.
Im Anschluss dürfen die Besuchenden ab 13 Uhr selbst probieren, wie sich Mahlzeit in Kunst verwandelt - ganz nach dem Vorbild des Herbstferienprojektes.
„Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen“ ist ein Projekt in Kooperation des LWL-Museums und der Jugendkunstschule Herne e.V. sowie der Kommunalen Fachstelle Schulsozialarbeit der Stadt Herne. Das Projekt wird durch „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Mittel von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ gefördert.
'La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt' – Die Performance zum Mitmachen und Gestalten
Ebenfalls an diesem Tag vollendet die Künstlerin Andrea Barba zum Tag der Toten (Día de los Muertos) eine echte Ofrenda in der Sonderausstellung "Mahlzeit". Diesen Totenaltar hat sie für die Ausstellung entworfen. Wer mag, darf Blumen oder ein Symbol der Erinnerung mitbringen und diese anlässlich des Día de los Muertos in den Altar einbringen. Begleitet wird die Performance von einem traditionellen Gedicht, vorgetragen von Beatriz Cruz und einer musikalischen Darbietung von Anani Reyna, die ein Lied für ihre Ahnen teilt.
Sonderausstellung „Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet“
Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause - überall offenbaren sich Fragen: Wer sitzt wo? Wer bekommt das beste Stück? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur?
Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart - schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale - zeigt die neue Sonderausstellung „Mahlzeit!“, wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff funktioniert.
Mit einem Blick mehr als 300 faszinierende Exponate und Geschichten lädt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne bis zum 13. September 2026 dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken.
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- Sonntag, 2. November 2025, um 11 Uhr