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Stellungnahme

LSV NRW fordert einheitliche Tarife im ÖPNV

Die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung (LSV) NRW, Gaby Schell, schreibt zum Thema Mobilität im Alter und Tarif im ÖPNV: „Wie ein guter, sicherer und einfach zu bedienender öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) aussehen sollte, das kann eigentlich jedermann beschreiben: Er soll so funktionieren, dass man ihn in jedem Alter eigenständig erreichen, ohne Angst und Barrieren nutzen und zu erschwinglichen Preisen mobil bleiben kann. Genau um diese Punkte bemüht sich die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) auf vielen Ebenen.

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In den mehr als 160 kommunalen Seniorenvertretungen in NRW spielt das Thema Mobilität im Alter auch unter dem Aspekt der sozialen Mobilität eine wachsende Rolle. In den Städten, aber vor allem in den ländlichen Regionen, muss es die Chance geben, auch ohne eigenes Auto mit Bussen und Bahnen seine Ziele erreichen und seine Kontakte aufrecht erhalten zu können. Von den Bemühungen um Bürgerbusse über Fahrtrainings in Bussen und Zügen bis hin zu Forderungen nach barrierefreien Haltestellen und Bahnsteigen reicht der Einsatz.

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In regelmäßigen Gesprächen mit Politik, Fahrgastverbänden und den ÖPNV- Anbietern sowie mit dem NRW-Verkehrsministerium betont die Landesseniorenvertretung NRW immer wieder ihre Forderung nach einem einheitlichen Tarif im ganzen Bundesland. Ein preiswerter, für alle bezahlbarer Nahverkehr ist nach unserer Ansicht eine sofort umsetzbare und bessere Lösung als ein aus Steuern finanziertes kostenfreies Angebot. Wir haben die Sorge, dass dann der Ausbau von mehr Bus- und Bahnlinien auf der Strecke bleibt. Dies wäre nicht im Interesse der Qualität und einer besseren Luftqualität. Die Förderung einer leistungsfähigen Nahverkehrsinfrastruktur bei Bus- und Schienen-Personennahverkehr im Sinne aller Generationen zu verlangen, dafür wird die Landesseniorenvertretung auch weiter ihr Gewicht in die Waagschale werfen."