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Barbara Merten von der CDU Fraktion.

CDU-Fraktion zu neuen Erkentnissen

'Lärm an der Stadtgrenze'

„Es gibt Neuigkeiten von dem „mysteriösen Geräusch“ an der Stadtgrenze von Bochum und Herne“, heißt es in einer Mitteilung der CDU-Fraktion Herne von Montag (8.8.2022). Schon seit einigen Jahren raube rätselhafter Lärm vielen Bürgern in beiden Städten die Nerven und den Schlaf. Mehrere Ortstermine und Fernsehbeiträge später habe sich die Lage nicht verbessert.

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Jedoch so heißt es weiter in der Mitteilung, sei nunmehr klar, dass zwei Unternehmen tatsächlich Lärm verursachen - eins in Bochum, ein weiteres auf Herner Stadtgebiet. Eins teste Batterien für Elektroautos, das andere ist eine Pharmafirma. Offizielle Umweltamt-Messungen im Juli hätten die beiden Verursacher ermittelt, allerdings sollen die gemessenen Daten im Bereich der zulässigen Grenzwerte liegen.

Das Problem schwelt seit rund vier Jahren. Es wurde laut Aussagen der Betroffenen zunächst fälschlich mit dem Ausbau der A43 in Verbindung gebracht, später fokussierte sich der Verdacht auf das ehemalige Nokia-Areal an der Stadtgrenze, das Gewerbegebiet HERBO43. Immer wieder seien betroffene Anwohner tagsüber und auch in der Nacht losgezogen, um dem Geräusch auf die Spur zu kommen, berichtet die CDU-Fraktion.

„An dem Ärger, der Wut der Betroffenen hat sich nichts geändert“, sagt Barbara Merten von der CDU-Fraktion Herne. „Wir haben auch nach den Messungen große Bedenken. Der Zeitraum war einfach zu kurz. Ich bezweifle auch, dass die Zahl der Messstellen der Dramatik der Situation gerecht wurde. Wir bleiben weiter am Ball, denn das Problem ist noch lange nicht gelöst.“

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Mit beiden Unternehmen sollen zeitnah Gespräche geführt werden. „Wir werden als Bochumer CDU natürlich dabei sein“, sagt Ratsfrau Elke Janura. „Und wir hoffen auf eine schnelle Lösung im Interesse der Menschen, die nicht mehr schlafen können. Was die Lärmbelastung in dem Gebiet zwischen Bochum und Herne angeht, ist in jeder Beziehung noch Luft nach oben.“

| Quelle: CDU-Fraktion