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Mit Hilfe der Künstlerin Marianne Höber (6.v.l.) sind während des N8-Ateliers abstrakte und leuchtstarke Werke entstanden.

Rakeltechnik nach Gerhard Richter

Kunstausstellung im St. Anna Hospital Herne

Zum zwölften Mal trafen sich Patienten und Kunstinteressierte zum N8-Atelier, um Kunstwerke zu schaffen. Ab sofort sind diese bis zum Ende des Jahres auf der ersten Etage des St. Anna Hospital Herne, Hospitalstraße 19, ausgestellt.

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Künstlerin Marianne Höber begleitete die Gruppe. Unter dem Motto Rakeln wie Richter brachte Höber, die seit 1979 in den Bereichen Malerei, Grafik und Computergrafik aktiv ist, den Teilnehmern die Rakeltechnik näher – ein von Gerhard Richter perfektioniertes Verfahren, um abstrakte und leuchtstarke Bilder zu kreieren. Dabei trägt man unterschiedliche Farbschichten auf eine Unterlage auf, um diese im nächsten Schritt abzukratzen. So entstehen Bilder, die sehr dynamisch wirken.

Im Laufe der Nacht entstanden 140 Bilder – der Großteil auf Papier, einige auch auf Leinwand. Die Teilnehmer, zu denen Hobbykünstler, Bürger aus dem Ruhrgebiet und Patienten zählten, wurden auch von den Kunsttherapeutinnen des St. Marien Hospital Eickel unterstützt. Nun ist eine Auswahl der Bilder im St. Anna Hospital Herne zu sehen.

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„Durch das N8-Atelier haben die Teilnehmer und auch ich einen anderen Blick auf diese Kunstrichtung erhalten. Die Arbeit während der Nacht und die Mitarbeit aller Anwesenden machten die Veranstaltung zu etwas Besonderem. Ich bin stolz, dass dabei so viele und schöne Werke zustande gekommen sind“, freut sich Marianne Höber.

| Quelle: St. Elisabeth Gruppe