halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Mitte v.l. Thorsten Schäfer- Gümbel (Anzug), Jens Blome, Michelle Müntefering, mit SPD-Mitgliedern.

Kulturpolitik in der Künstlerzeche

Am Mittwoch (5.4.2017) besuchte Thorsten Schäfer- Gümbel, stellvertretender Vorsitzende der Bundes-SPD, und Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie, die Künstlerzeche Unser Fritz. Der Herner Architekt und Vorsitzende des Vereins, Jens Blome, führte die Besucher, darunter Vertreter des SPD Unterbezirks Herne, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Udo Sobieski und zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Stadt, durch die Ateliers des Hauses und berichtete über die Entstehung und die Geschichte der Zeche.

Anzeige: Osterbrief
Die Künstlerzeche während der Extraschicht. (Archivfoto)

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering, Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP), betonte in der anschließenden Diskussion mit den Künstlern: „Dies ist nicht nur ein Ort der Freiheit und der Kunst, sondern auch einer der Ruhrgebietsgeschichte. Mit Blick in die Welt werden die Freiheitsräume für Wissenschaftler, Künstler und Journalisten immer kleiner. Umso wichtiger ist es, dass Kunst und Kultur bei uns unabhängig, frei und kritisch sein können.“ Architekt Jens Blome wies in einem Rundgang nochmals auf die Besonderheiten des Strukturwandels im Ruhrgebiet hin. Schäfer-Gümbel zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Vereins. Eine solche Kultureinrichtung sei auch ein Lebenselixier für den Stadtteil, so der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Seit 1964 ist das ehemalige Steinkohlebergwerk in Wanne-Eickel die Arbeitsstätte zahlreicher Künstlerinnen und Künstler.

Anzeige: Glasfaser in Crange
| Quelle: SPD Herne