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vl. Celina Neumann, Georg Tölle, Evelyn Piasecki, Bernhard Bruns, Rose Hain.

Aktion an der Mont-Cenis-Gesamtschule

Kreisjägerschaft fördert Biotop

Gleich drei Hochbeete und ein umweltfreundlicher Rasenmäher, in Form einer Sense, konnte die Kreisjägerschaft (KJS) offiziell der Gesamtschule Mont-Cenis am Mittwoch (16.5.2018) zur Komplettierung ihres ökologischen Schulgartens übergeben. „Bereits vor zwei Jahren haben wir gemeinsam in Kooperation mit dem LJV, dem NABU und der wewole-Stiftung Herne das große Insektenhotel für den ökologischen Schulgarten gefördert. Nun ist die Erweiterung des Projekts mit den mobilen Hochbeeten, Pflanzen und der Sense vollendet“, so Evelyn Piasecki, KJS-Obfrau für Naturschutz gemeinsam mit Rose Hain, Förderlehrerin der Mont-Cenis-Gesamtschule und Leiterin der Garten-AG, sowie Bernhard Bruns, dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft, Georg Tölle, Hegeringleiter des Hegerings Herne und Celina Neumann, Schülerin der Gesamtschule, die die Gartenarbeit und das Beobachten der vielzähligen Insekten, Schmetterlinge liebt.

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Hochbeet. (Symbolbild)

Das letzte Hochbeet war durch die Schüler der Gesamtschule im Werkunterreicht fertiggestellt worden und wurde an diesem Tag durch Bernhard Bruns, Evelyn Piasecki, Celina Neumann und Georg Tölle mit weiteren Duft- und Färberpflanzen offiziell der Schule übergeben. Celina Neumann freute sich zudem, gleich den hochgewachsenen Rasen mit der Sense zu kürzen. „So macht es mehr Spaß, als hinter einem Rasenmäher her zu gehen“, so die Schülerin.

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Rose Hain, die die Garten-AG leitet und betreut, ist glücklich, dass die Jägerschaft der Schule dieses weitere Projekt finanziell ermöglicht hat und die Mittel des Landesjagdverbandes NRW hierfür erneut bereitgestellt wurden. Schon im Herbst 2017 begannen sie im Werkunterricht die Beete selbst zu bauen und bepflanzten diese nach und nach mit Arten der Färber- und Duftpflanzen, wie Goldmelisse, Ewiger Kohl, Färberkrapp und Cola-Geranien. All diese Pflanzen dienen der Förderung und dem Schutz der Insektenfauna. „Wir haben bereits sogar schon einiges ernten können und haben zum Beispiel Teemischungen aus den eigenen Pflanzen zusammengestellt, aber auch Textilien und Schafswolle mit den Naturfarben der Färberpflanzen gefärbt und verarbeitet. „Unser Ziel ist es, ökologische Nischen in die Kinder- und Jugendwelt zu bringen. Das gelingt sehr gut mit dem Schulgarten, dem Bau dieser Hochbeete, der Sensibilisierung für die Umwelt, Förderung und Schutz der Insektenfauna, der Nutzung von Pflanzen und Gemüsesorten für die Ernährung, aber auch die Herstellung natürlicher und umweltschonender Farben zur Gestaltung von Textilien", so Rose Hain abschließend.

| Quelle: Kreisjägerschaft