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Marcus Marsall auf dem Weg zum 1:0-Führungstreffer des Herner EV gegen die Hannover Indians.

HEV schlägt Hannover

Kampf, Einsatz, Leidenschaft

Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hannover Indians mit 5:2 (2:1/1:0/2:1) für sich entschieden. Am Sonntag geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dann sind um 17 Uhr die Rostock Piranhas zu Gast am Gysenberg. Herne musste dabei auf die verletzten Akteure Dominik Piskor, Valentin Pfeifer, Nico Kolb, Richie Mueller, Maik Klingsporn und Thomas Gauch verzichten. Alexander Komov, der sich in Hamm verletzte und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden war, konnte zum Glück auflaufen. So standen Danny Albrecht wieder drei komplette Reihen zur Verfügung.

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In den ersten Spielminuten tasteten sich die Teams ab ohne zwingende Chancen zu erspielen. Nach fünf Minuten wurde der HEV stärker, die erste gute Möglichkeit vergab Nils Liesegang. Dann kam die Spielminute von Marcus Marsall. Erst nahm der Stürmer einen Aufbaufehler der Indians dankend an, wenige Sekunden später erkämpfte sich Liesegang den Puck hinter dem Tor, fand Marsall frei im Slot, der zum 2:0 abzog (8.). Die Indians schossen im ersten Drittel nur dreimal auf das Tor von Björn Linda, nutzten dabei ebenfalls einen kleinen Fehler der HEV-Defensive eiskalt aus. Ryan Del Monte war der Torschütze (18.).

Im zweiten Durchgang beherrschte dann Christoph Ziolkowski die wichtigen Momente. Direkt nach Wiederbeginn traf er freistehend im Slot die Scheibe nicht, kurz drauf nutzte er einen Herner Konter eiskalt aus und vollstreckte mit einem trockenen Handgelenksschuss unter die Latte zum 3:1 (28.). Das Spiel wurde von Minute zu Minute ruppiger, auf Herner Seite musste Patrick Asselin das Eis verletzungsbedingt verlassen und wurde ins Krankenhaus gebracht. „Hier müssen wir abwarten, was als Diagnose rauskommt“, hofft Danny Albrecht das Beste für seinen Topscorer. Zum Ende des Abschnitts hatte Ziolkowski zwei weitere TopMöglichkeiten, auf der anderen Seite musste Björn Linda bei einem abgefälschten Schuss von Brett Bulmer sein ganzes Können aufbringen, um die 3:1-Führung zu halten.

Im Schlussabschnitt kam Hannover schnell zum Anschlusstreffer, als Indians-Kapitän Branislav Pohanka und Igor Bacek einmal die Herner Defensive überliefen und den Puck gekonnt im Tor unterbringen konnten (43.). Doch Herne hatte auch diesmal die richtige Antwort parat. Christoph Ziolkowski bediente mit einem Traumpass Alexander Komov, der seinen ersten Treffer in Grün-Weiß-Rot erzielte (46.). Für den Schlusspunkt war dann Denis Fominych verantwortlich, der in Überzahl einen Liesegang-Pass unter die Latte hämmerte (54.). Da ebenfalls nicht mehr mitwirken konnte Kapitän Michel Ackers, dem nach einem Check schwarz vor Augen wurde und der zur Vorsicht dann die Partie beendete.

„Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wir haben uns gut auf Hannover vorbereitet. Die Jungs arbeiten hart, sind fleißig und haben den Spaß wiedergefunden“, freute sich der HEV-Coach nach dem Spiel.

Tore

  • 1:0 07:34 Marsall (Asselin/Herz)
  • 2:0 07:52 Marsall (Liesegang/Asselin)
  • 2:1 17:07 Del Monte (Bacek/Pohanka)
  • 3:1 27:56 C. Ziolkowski (Fominych/Ackers)
  • 3:2 42:34 Pohanka (Bacek/Turnwald)
  • 4:2 45:00 Komov (C. Ziolkowski/Kehler)
  • 5:2 53:42 Fominych (Liesegang/Marsall) – PP
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Strafen: 8-8.

| Quelle: HEV /Matthias Schübel