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Der Mai ist gekommen - der April ist noch da!

Mai oder doch noch April?

Ja, watt denn nu...

'Der Mai ist gekommen...' so dichtete dereinst Emanuel Geibel in seinem spätromantischen Frühlingsgedicht. Ja, Pustekuchen Mai! So steht es zwar seit einer Woche auf allen aktuellen Kalenderblättern, gleichwohl ist es so, wie schon Freund und halloherne-Leser Ronald Milewski passend bemerkte: 'Der Mai ist gekommen, der April ist noch da.'

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Die Temperaturen und das Wetter passen mehr zum April, morgens Regen, mittags Sturm, abends Sonne. Hier zehn Grad tagsüber, bis minus ein Grad nachts, am nächsten Tag 16 Grad, für Sonntag, 9. Mai 2021, sind dann schon wieder verrückte 26 oder 28 Grad angekündigt, um zum Wochenstart schon wieder zehn bis 15 Grad zu fallen. Typisches Aprilwetter... im Mai.

Zurück zum Gedicht. Schaut man bei wikipedia nach, so steht dort zu lesen: 'Der Mai ist gekommen, also Geibels Frühlingsgedicht, das entstand während seiner Bonner Studentenzeit und ist eine poetische Fiktion'.

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Ha, genau! Das habe ich mir doch sofort gedacht! Der Mai ist eine Fiktion! Etwas, was nur in meiner Vorstellung existiert. Etwas Erdachtes. In Wirklichkeit gibt es den Mai gar nicht, dafür aber diesen fiesen Möpp, also den April. Den haben wir dafür gleich zweimal - direkt hintereinander.

| Quelle: Carola Quickels