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Immer dreister! „Falsche Polizisten“

In einer Pressemeldung von Donnerstag (14.11.2019) heißt es: "Immer dreister! "Falsche Polizisten" hören Gespräche zwischen den Opfern und der echten Polizei ab." Dabei warnen Polizisten fast wöchentlich vor Falschen Polizeibeamten, die mit ihren betrügerischen Machenschaften oft tausende, zehntausende oder sogar hunderttausende Euros ergaunern. Und die kriminelle Energie und das technische Wissen dieser Betrüger, die sich immer wieder neue Schachzüge ausdenken, scheint schier unerschöpflich zu sein.

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Volker Schütte von der Bochumer Polizei: „Uns sind jetzt Fälle bekannt, dass diese Täter auch Warnhinweise der Polizei in ihr kriminelles Drehbuch einarbeiten. Die „Falschen Polizisten“ wissen davon, dass wir unsere Bürger auffordern, sofort die 110, den Notruf der Polizei, zu wählen, falls sie das Gefühl haben, es könnte sich um Betrüger handeln. Und jetzt kommt der Clou: Um seriös und glaubhaft bei den in der Regel lebensälteren Opfern rüberzukommen, bitten die kriminellen Anrufer darum, diese 110 aus dem bestehenden Gespräch heraus - also ohne zuvor aufzulegen - anzurufen. Im Hintergrund besteht für die Kriminellen dann die Möglichkeit, das Gespräch zwischen Opfer und echter Polizei mitzuhören. Dabei erlangen sie Detailkenntnisse, die genutzt werden, um die Tat fortzusetzen und die Beute, in der Regel Bargeld oder Schmuck, zu erlangen.“

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Der Appell der Polizei

„Bitte beenden Sie vor dem Wählen der 110 unbedingt das alte Gespräch. Das bedeutet, dass Sie den Hörer auflegen oder die Beenden-Taste drücken. Nur so kann ein Mithören der "Falschen Polizisten“ verhindert werden. Darüber hinaus erfragt die Polizei niemals die Vermögensverhältnisse - weder per Telefon noch an der Haus- oder Wohnungstür!“

| Quelle: Polizei Bochum