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HEV gegen Duisburg am Freitag (Archivfoto).

Eishockey Oberliga-Nord

HEV Spieler verteilen Geschenke

Der Herner EV hat das Auswärtsspiel am Freitagabend (17.1.2020) vor nur 1.057 Zuschauern, bei den Füchsen Duisburg mit 4:6 (1:0/1:3/2:2) verloren. „Der Sieg für Duisburg geht in Ordnung und ist verdient. Wir haben in der Defensive einfach zu viele Geschenke verteilt“, so HEV-Coach und Geburtstagskind Danny Albrecht, der sich seinen Geburtstagsabend sicher etwas anders vorgestellt hatte. In den ersten 20 Minuten spielten beide Teams auf Augenhöhe. Patrick Asselin hatte von der Strafbank kommend die größte Herner Chance, auf der Gegenseite musste auch Björn Linda einige Male eingreifen. Acht Sekunden vor Drittelende brachte Marcus Marsall, der in Abwesenheit von Michel Ackers das „C“ auf der Brust trägt, den HEV mit einem abgefälschten Schuss in Führung.

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Doch direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts glichen die Gäste nach einem kuriosen Tor aus und gingen wenig später sogar in Führung. Marcus Marsall erzielte in Überzahl zwar den Herner Ausgleich, doch erneut nur wenige Minuten später ging Duisburg, nach einem abgefälschten Schuss, erneut in Front. „Im zweiten Drittel war unser Spiel viel zu wild. Dies ist in den letzten Wochen einfach viel zu häufig vorgekommen“, so Danny Albrecht weiter.

Auch im letzten Drittel war seine Mannschaft defensiv oftmals nicht auf der Höhe. Zwar brachten Marcus Marsall und Dominik Piskor den HEV nach weiteren Gegentreffern immer wieder zurück ins Spiel, doch Kyle Gibbons machte eine Minute vor Schluss die letzten Hoffnungen auf einen Herner Punktgewinn zu Nichte. „Wir haben ein richtig gutes Eishockeyspiel gesehen. Auch Herne war stark“, bilanzierte Füchse-Trainer Didi Hegen nach dem Spiel.

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Am Sonntag, 19. Januar 2020, steht das letzte Derby der Hauptrunde in der Oberliga Nord auf dem Spielplan. Um 18:30 Uhr sind die Moskitos Essen zu Gast in der Hannibal-Arena am Herner Gysenberg.

| Autor: Matthias Schübel