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Eishockey: HEV-Krefeld. (Archiv)

HEV kooperiert weiter mit Krefeld

2017 hatten sich der Krefelder Eislauf-Verein 1981 (KEV 81) und die Pinguine mit dem Herner EV auf eine Kooperation geeinigt. Davon hat insbesondere Philipp Kuhnekath profitiert, der im Oberligateam des HEV in 32 Spielen zum Einsatz kam und dabei 13 Tore erzielen und 21 Vorlagen gab. „Die Kooperation mit Herne hatte für alle Beteiligten Vorteile. Nach der ersten Saison gilt es diese nun zu optimieren. Für die Entwicklung von Philipp ist es wichtig gewesen vormittags in der DEL und abends in der Oberliga trainieren zu können. Wir haben das richtige Verhältnis an Einsätzen im jeweiligen Team für ihn gefunden, weshalb er entsprechend Eiszeit erhalten hat“, erklärt Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer. „Während einer Saison können viele Probleme auftreten – sei es Verletzungspech oder überraschende Trainerwechsel. Gemeinsam ist die Chance größer dies zu kompensieren“, so Roos weiter. Einige Pinguine Spieler werden in der neuen Saison eine Förderlizenz nach Herne erhalten. Im Gegenzug werden auch Herner mit einer Doppelspielberechtigung zu den Pinguinen ausgestattet.

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HEV Wappen.

„Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Kooperation mit Krefeld. Sie ist in der letzten Saison sehr gut angelaufen.I n der schwierigen Zeit im Dezember letzten Jahres, als unser damaliger Trainer Frank Petrozza plötzlich den Verein verlies, haben uns die Krefelder durch Elmar Schmitz und Matthias Roos sofort interimsweise unterstützt. Das war schon damals eine sehr intensiv gelebte Kooperation und die soll auch weiterhin in allen Bereichen fortgesetzt und verfeinert werden“, erläutert Jürgen Schubert, Geschäftsführer beim Herner EV.

Herbert Hohenberger, der neue Trainer beim HEV, freut sich auf die kommende Spielzeit. „Durch die Kooperation mit Krefeld, wie auch mit Bad Nauheim, eröffnen sich mir hervorragende Perspektiven in Herne. Nicht nur dass ich auf einen sowohl quantitativ als auch qualitativ bestens besetzten Kader zurückgreifen kann. Auch für den Trainingsbetrieb, den wir in der neuen Saison noch weiter ausbauen und optimieren wollen, ist so eine breite Basis ideal. Hinzu kommt dass nicht nur der Verein von den Kooperationen profitiert. Auch die Spieler des HEV-Kaders haben den zusätzlichen Anreiz sich durch gute Leistungen für höhere Aufgaben zu entwickeln.“

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Elmar Schmitz.

In der Krefeld-Herne-Kooperation erhalten die DNL-Spieler des KEV Philipp Hertel, Mathias Onckels und Lars Ehrich sowie Torhüter Ennio Albrecht auch eine Spielberechtigung für den Herner EV. „Mit Herbert Hohenberger hatten wir uns im April intensiv über die Kooperation ausgetauscht und schnell festgestellt, dass die jeweilige Vorstellung der Zusammenarbeit deckungsgleich ist. Er möchte mit einem großen Kader trainieren und spielen und wir wollen unsere Spieler Dienstag und Mittwoch in den Trainingsbetrieb in Herne integrieren. Damit sollte eine optimale Förderung der Talente gewährleistet sein“, so Elmar Schmitz, Trainer des Krefelder DNL-Teams.

| Quelle: Klaus Picker