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Über den Preis der renommierten Gesellschaft, den sie in Berlin entgegennahm, freut sich Dr. von Auenmüller sehr. Es ist bereits ihre zweite erfolgreiche Teilnahme an einem Posterpreis.

Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Herner Kardiologin ausgezeichnet

Dr. Isabel von Auenmüller, Assistenzärztin der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) mit einem Forschungspreis ausgezeichnet.

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Das Überleben nach außerklinischer Reanimation – Kann die arterielle Blutgasanalyse bei der Prognoseanfertigung betroffener Patienten helfen? Diese Fragestellung behandelte Dr. von Auenmüller in ihrem Forschungsposter, das sie für den Sven-Effert-Posterpreis einreichte und im Rahmen eines Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie der Jury vorstellte. Diese prämierte den Beitrag mit dem 3. Platz und 1.500 Euro.

„Mit dem Poster habe ich Ergebnisse vorgestellt, die ich im Rahmen meiner Doktorarbeit erforscht habe“, berichtet die Herner Assistenzärztin. „Im Grunde genommen geht es darum, dass bei Patienten, die außerhalb der Klinik reanimiert werden mussten, bei Krankenhausaufnahme Blut abgenommen wird. Wir haben untersucht, ob mit Hilfe der Werte der Blutgasanalyse die Prognose der Patienten nach einer Wiederbelebung, die außerhalb des Krankenhauses stattgefunden hat, abgeschätzt werden kann.“

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Im Rahmen ihrer Forschung fand die Kardiologin einen Zusammenhang zwischen den Blutwerten und den Überlebensraten der Patienten. Diese könnten in ihren Augen dazu genutzt werden, eine erste Einschätzung der Prognose des Patienten vorzunehmen. „Ob die Parameter tatsächlich zur Prognoseeinschätzung verwendet werden können, muss aber noch weiter erforscht werden“, so Dr. von Auenmüller. „Sie könnten beispielsweise Bestandteil eines Punktesystems sein, das sich aus verschiedenen Werten zusammensetzt und anhand dessen die Prognose der Patienten abgeschätzt werden kann.“