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Aaron McLeod (l.). (Archiv)

Herner EV–EHC Timmendorfer Strand 10:5

Wer gerne viele Tore sieht, der wurde am Freitagabend (16.2.2018) am Gysenberg gut bedient. Gleich 15 Mal insgesamt landete der Puck im Gehäuse. Am Ende gewann der Herner EV gegen den EHC Timmendorfer Strand 10 : 5 (3:1,3:0,4:4). Vor allem das letzte Drittel mit insgesamt acht Treffern, gut verteilt auf beide Teams, zeigte die Torlaune beider Mannschaften. Dass dabei die Defensivarbeit doch arg zu kurz kam bemängelten natürlich hinterher beide Trainer. Am verdienten 10:5-Sieg des Herner EV gegen den EHC Timmendorfer Strand gab es nie einen Zweifel, sieht man einmal von den Anfangsminuten ab. Das erst seit wenigen Tagen von Marc Vorderbrüggen trainierte Gästeteam ging nämlich sehr motiviert sowie köperbetont und aggressiv spielend in die Partie und konnte auch in der 7. Spielminute durch einen schnellen Konter mit 1:0 in Führung gehen. Dann aber kam der HEV besser ins Spiel, holte sich viele Chancen heraus und lag verdient nach 40 Minuten mit 6:1 vorne. Im letzten Abschnitt hieß es dann aber Aufpassen und Tore zählen, das Abwehrverhalten werden die Trainer sicherlich mannschaftsintern besprechen. Aber wann sieht man schon einmal 15 Tore in einem Spiel?

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Vladimir Vaskowskiy.

Die Tore für die Gysenberger verteilen sich in der Zusammenfassung auf Lois Spitzner und Marcus Marsall (je zweimal), sowie Aaron McLeod, Philipp Kuhnekath, Sebastian Eickmann, Brad Snetsinger, Michel Ackers und Vladimir Vaskowskiy. Letzterer erzielte das 10. und letzte HEV Tor frech, als er hinterm Tor nach dem Puck stocherte und ihn dann aus spitzem Winkel über die Linie brachte. Die meisten Treffer der Gysenberger entstammten schönen Kombinationen oder Alleingängen, wie der von Marcus Marsall in der 40. Minute oder der von Michel Ackers in der 53. Minute zum 8:3. Im Schlussabschnitt konnten die Timmendorfer zweimal verkürzen und zwar von 1:6 auf 3:6 und dann am Ende von 3:10 auf 5:10. Aber da kamen ihnen auch die Sorglosigkeit in der HEV Defensive entgegen. Auf den insgesamt 14. Sieg der Gysenberger im 14. Spiel der Qualifikations hatte dies keinen Einfluss. Am Sonntag, 18.8.2018, geht es für den HEV zum letzten Mal in dieser Saison nach Rostock. Dort beginnt die Partie bei den Piranhas dann19 Uhr.

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| Quelle: Klaus Picker