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Der HEV gegen die Falken. (Archiv)

Herner EV – EC Harzer Falken 5 : 1

Mit einer engagierten Mannschaftsleistung konnte der Herner EV am Freitagabend (8.12.2017) am heimischen Gysenberg die Harzer Falken verdient mit 5:1 bezwingen. Jeweils zwei schnelle Treffer zu Beginn des ersten und des zweiten Abschnitts legten den Grundstock zum Sieg bei der Premiere von Interimstrainer Elmar Schmitz, der sich nach der kurzen Eingewöhnungszeit sehr zufrieden zeigte. Lediglich im Überzahlspiel sah er noch großes Verbesserungspotential. In der Tat hätte der HEV gerade im Powerplay viel früher alles klar machen können. Das taten die Gysenberger in der Schlussphase und hielten damit das Rennen um die begehrten Playoff-Plätze offen. Mit den Essener Moskitos konnten sie an diesem Abend punktemäßig gleichziehen.

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Der HEV gegen die Falken. (Archiv)

Bereits nach 28 Sekunden konnte Youngster Philipp Kuhnekath in zentraler Position eine Kombination seiner Sturmpartner Marcus Marsall und Danny Albrecht aufnehmen und zum 1:0 einschießen. Der HEV zeigte sich von Beginn an einsatzfreudig und arbeitete sich weitere gute Chancen heraus. Vor allem die Spieler, die zuletzt weniger Eiszeiten bekamen, wirkten couragiert. Das Fehlen von mittlerweile drei Verteidigern (Tom Schmitz, Tobias Esch und Maik Klingsporn) konnte gut kompensiert werden. Dafür rückten Thomas Richter und Julius Bauermeister in die Defensive, gemeinsam mit DNL-Förderlizenzspieler Mathias Onckels. In der 13. Minute folgte das 2:0 durch Marcus Marsall, der vier Minuten vor der ersten Pause nach einem schönen Alleingang am guten Harzer Keeper Dennis Korff scheiterte. Allerdings zeigten sich auch die Gäste vom Wurmberg angriffslustig, so dass Christian Wendler im Herner Tor richtig zu tun bekam.

Der HEV gegen die Falken. (Archiv)

Der Start ins zweite Drittel verlief aus Herner Sicht optimal. Dieses Mal dauerte es nur 24 Sekunden, bevor der Keeper der Falken hinter sich greifen musste. Danny Albrecht war der Torschütze zum 3:0. Entschieden war damit noch nichts, denn das Team aus dem Harz kam in der 32. Minute durch Viktor Elias Bjuhr zum 3:1. Kurz darauf hatte Lois Spitzner eine gute Möglichkeit, dann Brad Snetsinger und Aaron McLeod, aber bis zum nächsten Treffer dauerte es noch. Er fiel in der 53. Minute durch Christian Nieberle, der mit einem verdeckten Schuss von der linken Seite auf 4:1 erhöhen konnte. Nach einer Strafe gegen den HEV nahm Gästetrainer Bernd Wohlmann gut vier Minuten vor Spielschluss eine Auszeit und ersetzte für das Powerplay kurz darauf seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Es dauerte nur eine knappe halbe Minute, dann konnte Goalie Christian Wendler einen Harzer Angriff abfangen und den Puck auf Sören Hauptig spielen. Der vollendete treffsicher zum 5:1 ins leere Tor der Falken.

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Der HEV gegen die Falken. (Archiv)

Am Sonntag geht die Winterreise nach Thüringen. Um 16 Uhr erwarten die TecArt BlackDragons in Erfurt den Herner EV. Keine leichte Aufgabe für die Grün-Weiß-Roten, denn die Schwarzen Drachen zeigten sich in den vergangenen Wochen deutlich stärker, als es der Tabellenplatz aussagt.

| Quelle: Klaus Picker