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Herner EV – Crocodiles Hamburg - Archivfoto.

Eishockey Oberliga Nord: (0:0,0:0,4:2)

Herner EV – Crocodiles Hamburg 4 : 2

Zwei Drittel lang sahen die Zuschauer am Sonntag (8.10.207) zwar ein gutes und schnelles Spiel mit mehr Herner Spielanteilen und Chancen, aber beide Torhüter, Christian Wendler auf Seiten des HEV und Kai Christian im Dress der Crocodiles, hielten ihren Kasten sauber. Das änderte sich dann in den letzten zwanzig Minuten. Am Ende stand ein 4:2 des Herner EV nicht nur auf der Anzeigentafel sondern auch auf den neuen Videowänden. Es war ein verdienter Sieg der Gysenberger, auch wenn der vierte Treffer erst sieben Sekunden vor der Schlusssirene fiel. HEV-Coach Frank Petrozza war zufrieden mit dem Sieg seiner Mannschaft, die er nach seiner Sperre erstmals wieder coachen durfte.

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Frank Petrozza.

Die Crocodiles Hamburg starteten die Partie sehr druckvoll und so dauerte es bis zur 4. Spielminute, bevor Lois Spitzner zur ersten Herner Chance kam. Dann aber waren die Gysenberger im Spiel, holten sich gute Möglichkeiten heraus, unterbrochen von Hamburger Kontern. Aber noch sollte es nicht sein mit dem Torjubel. Auch im zweiten Spielabschnitt nicht. Hier hatte der HEV ebenfalls mehr Spielanteile, so scheiterte in der 22. Spielminute z.B. Danny Albrecht innerhalb von zwanzig Sekunden gleich zweimal an Kai Kristian. Die Crocodiles kamen erst in den letzten Minuten des zweiten Drittels wieder stärker auf, und Crocodile Stürmer Andre Gerartz hatte in der 40. Minute ebenfalls gleich zweimal kein Scheibenglück.

Nach der zweiten Pause ging es Schlag auf Schlag. Zuerst zog Brad Snetsinger von der rechten Seite trocken zum 1:0 ab, dann nutzte Aaron McLeod gut zwei Minuten später im Nachschuss eine Powerplay-Situation zum 2:0. Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt nur drei Minuten, dann war Norman Martens ebenfalls in Überzahl mit einem satten Schuss aus rechter Position für die Crocodiles zum 2:1-Anschlusstreffer erfolgreich. Weitere zwei Minuten später konnte Maik Klingsporn den Herner EV mit einem verdeckten Schuss, den Hamburgs Keeper über die Fanghand rutschen ließ, wieder auf 3:1 nach vorne bringen. Bis zum erneuten Anschlusstreffer, wieder in Überzahl, wieder durch Norman Martens dauerte es dann nur 64 Sekunden.

Fünf Treffer in nur neun Spielminuten, damit war die Torflaute der ersten 40 Minuten vergessen. Mittlerweile waren die Hamburger auch wieder wesentlich aktiver geworden und es sollten noch spannende zehn Schlussminuten folgen. Beide Teams schenkten sich in einer insgesamt fairen Partie nichts. Aus Herner Sicht musste 78 Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal gezittert werden, als Andre Gerartz noch eine gute Möglichkeit hatte. Aber er traf nicht. Stattdessen konnte Lois Spitzner dann den Schlusspunkt setzen, als er ein weites Zuspiel von Brad Snetsinger aufnahm und aufs mittlerweile leere Hamburger Tor zulaufen konnte. Das 6-PunkteWochenende des HEV war perfekt!

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Am kommenden Wochenende stehen für den Herner EV die beiden nördlichsten Teams der Oberliga auf dem Spielplan. Zuerst werden am Freitag, 13. Oktober 2017, 20 Uhr, die Rostock Piranhas am Gysenberg erwartet, am Sonntag, 15. Oktober 2017, geht die Fahrt an die Ostsee. Dann müssen die Gysenberger ab 18 Uhr beim EHC Timmendorfer Strand antreten.

| Quelle: Klaus Picker