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Herbert Hohenberger.

Herbert Hohenberger neuer Trainer beim HEV

Der Herner EV hat den Österreicher Herbert Hohenberger (49) als neuen Trainer verpflichtet. Herbert Hohenberger: „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben beim HEV. Die sportlichen Herausforderungen nehme ich gerne an. In der letzten Spielzeit war ich mit meinem alten Team dreimal am Gysenberg. Wir waren mit unserer damaligen Rumpftruppe zwar nicht sonderlich erfolgreich, trotzdem hat mir die Atmosphäre, die Unterstützung der Fans für ihr Team und das ganze Drumherum sehr gefallen. Es ist schon toll, wenn man sich in einer eigenen Halle ohne Einschränkungen ‚frei bewegen‘ und flexibel das Off- und On-Ice-Training gestalten kann. Ich hatte mehrere gute Gespräche mit Jürgen Schubert, dem Geschäftsführer der Gysenberghallen GmbH. Danach ging es dann schnell und ich habe das Angebot des Herner EV angenommen. Auch der Anforderung, den gewissen Umbruch der durch die Abgänge einiger Leistungsträger notwendig ist positiv zu gestalten, stelle ich mich gerne.“

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Jürgen Schubert erläutert die Entscheidung für den neuen Trainer folgendermaßen: „Wir haben ja schon klar gemacht, dass ein gewisser Neuanfang vor uns steht. Dafür ist Herbert Hohenberger der geeignete Mann. Wir sind schnell auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, dass wir neue Impulse setzen wollen und müssen. Dies bedeutet, dass zum Beispiel das Training neu beziehungsweise anders strukturiert werden muss und zwar nicht nur auf dem Eis. Wir wollen unser Profil neu schärfen und den HEV attraktiver machen für junge Spieler. Das setzt natürlich die Bereitschaft des Trainers voraus intensiv mit möglichen Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Wir wollen modernes Eishockey spielen und natürlich erfolgreich sein. Alle diese Punkte sehen wir durch Herbert Hohenberger gut umsetzbar. Von daher freuen wir uns auf unseren neuen Trainer.“

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Die Karriere von Herbert Hohenberger als Spieler war lang und sehr erfolgreich. Über 700 Spiele bestritt er in der höchsten österreichischen Liga, war 260 Mal in der DEL bei den Kölner Haien und den Augsburger Panthern im Einsatz, wurde mehrfach österreichischer Meister und auch deutscher Meister mit Köln, hinzu kommen mehrere Teilnahmen an Weltmeisterschaften. Seine aktive Karriere als Verteidiger beendete er 2010, danach arbeitete er als Assistenztrainer in Innsbruck, Graz, Nürnberg sowie bei den U18 und U20 Nationalmannschaften in seinem Heimatland. Im letzten Jahr war er dann Cheftrainer bei den Crocodiles Hamburg, nun führt ihn sein Weg vom Berg Verditz an den Gysenberg.