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Fahrradfahren in Herne gestaltet sich oft schwierig.

Problem: Radweg Kirchstraße

Grüne fordern Tempo 30 für die Kirchstraße

Der bisherige Zweirichtungsradweg entlang der Kirchstraße hat sich in der Vergangenheit bewährt. Aus Sicht des Radverkehrs war er aber immer eine mäßige Lösung. Zweirichtungsradwege sind gefahrenträchtig und erfordern eine erhöhte Vorsicht und Rücksichtnahme der Benutzer. Dies drückt sich zum Beispiel an der Fahrgeschwindigkeit aus. Der Radweg an der Kirchstraße unterschreitet zudem häufig die Mindestbreite für solche Wege - daher jetzt auch die Aufhebung dieses Radweges seitens der Stadt Herne. Die Straße war und ist eine Rennstrecke, auf der Tempo 50 von den Autofahrern als ungefähre Richtgeschwindigkeit aufgefasst wird, die man nicht unterschreiten sollte. Auch die letzten Umbauten mit Inseln haben daran nichts geändert, sondern die Situation eher verschlechtert, weil sie die Übersichtlichkeit des Verkehrsraums noch eingeschränkt haben.

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Werner Hagedorn, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Sodingen: „Für eine sichere und vernünftige Radverkehrsführung auf der Kirchstraße muss diese durchgängig als Tempo 30 – Straße ausgewiesen werden. Alternativ könnte der Radweg einseitig bleiben und auf der anderen Seite - von der Castroper Straße kommend - eine Radverkehrsführung durch die Straße Bauernacker beziehungsweis An der Linde und dann über das Gelände der Fortbildungsakademie angelegt werden. Da auch hier die Kirchstraße einige Meter befahren werden muss, müsste zumindestens dieser Teil als Tempo 30 ausgewiesen werden.“

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Aus Sicht der Grünen ist eine durchgängige Tempo 30 – Regelung für die Kirchstraße die bessere, weil übersichtlichere Lösung. Eine Tempo-Reduzierung würde zudem die Lärmbelastung senken.