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Der Gorilla vonne Kirmes holte den Sieg.

Gorillas holen Krone

Der Roomservice und das Rockbüro Herne veranstalteten am Samstag (27.1.2018) die Bandfusion Royal 2018 - Niceness galore! Die Herner Band Der Gorilla vonne Kirmes holte sich mit 545 SMS die Krone und darf die Open-Air-Version des Mikrofestivals im Sommer rocken. Rund 400 Besucher folgten dem Ruf der Veranstalter in die Flottmann-Hallen.

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Litlle Dead Boy bei der Bandfusion Royal 2018.

Niceness galore bedeutet in der Übersetzung: Nett in Hülle und Fülle. Ein passendes Motto für die Bandfusion - wobei nett noch eine deutliche Untertreibung ist. Die Macher des Mikrofestivals krönten sich zum 10-jährigen Jubiläum selber und verpassten der Indoor-Bandfusion den Zusatz royal. Also nett und königlich. Klingt wie eine Dokumentation auf einem Spartensender. Und hier endet auch schon die Hoffnung auf einen netten und - vielleicht sogar - ruhigen Abend. Direkt zu Beginn kam das Ende: Little Dead Boy sang von Weltuntergang und Zombies. Dabei hatten die Songs durchaus Ohrwurm-Potential und Little Dead Boy boten als einzige Band etwas Frauenpower auf der Bühne. Ein Anschlusstermin der vier Musiker sorgte dafür, dass sie sich nach dem Auftritt sofort wieder verabschiedeten.

Gummikeulen, Palmen, Pinata - Der Gorilla vonne Kirmes wußte, wie man Partys feiert.

Mit Band Nummer zwei war der Abend eigentlich schon gelaufen: Heimspiel für den Gorilla vonne Kirmes. Keine Band rockte so oft auf der Bühne einer Bandfusion, wie die Wanne-Eickeler. Erfahrene Konzertbesucher wussten was folgt und sicherten vorsichtshalber Getränke und alle Utensilien, die irgendwie zu Bruch gingen konnten. Mit den ersten zarten Tönen der Gitarrensaiten flogen die - aufblasbaren - Gummikeulen ins Publikum, und die Party ging los. Kaum ebbte das Hau-Drauf-Tanz-Gewusel vor der Bühne ab, sorgten die Gorillas im künstlichen Nebel für Nachschub mit Party-Artikeln. Neu war allerdings eine Pinata, die binnen Sekunden von den Besuchern der Flottmann-Hallen vernichtet wurde. Stimmung und Temperaturen erreichten gefühlt den Siedepunkt.

Die Besucher der Bandfusion feierten eine Rock-Party.

Die weiteren Bands - Session 37, Damage Justice und Black Electric Club knüpften mit handfestem Rock an den Gorillas an. Erst mit Cloud Trips wurde die Musik etwas ruhiger und melodiöser. Hello Luke sorgten dann mit Brit-Pop ebenfalls für musikalische Abwechslung und hüpften mit viel guter Laune über die Bühne. Chaco Queen ist noch eine sehr junge Band, brachte aber eine große Fangemeinde mit nach Herne. Noch bevor die fünf Minuten der Umbaupause vorbei waren, strömten die Menschen bis direkt vor die Bühne. Das Losglück machte The Juicy Dolls zum Headliner. Die Besucher gaben zu dem deutschsprachigen Punkrock des Quartetts nochmal alles. Ein würdiger Abschluss einer Bandfusion.

Abstimmung per SMS.

Was nun folgte, war ein Novum in der Geschichte eine Bandfusion. Nachdem die Veranstalter diverse analoge Möglichkeiten zur Umsetzung des Publikumsvotings testeten, kam nun modernste Technik zum Einsatz. Die Besucher hatten fünf Minuten Zeit, um mittels SMS die Siegerband zu wählen. Am Ende siegte "die verrückteste Band des Abends", so Moderator Pierre Cournoyer. 545 SMS von 38 Teilnehmern brachten dem Gorilla vonne Kirmes den Sieg.

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Fazit: Die Bandfusion ist eine Veranstaltung mit hohem Unterhaltungswert. Das Konzept - 15 Minuten Spielzeit, fünf Minuten Umbauphase und eine ausgeloste Reihenfolge - sorgt für Abwechslung. Die Auswahl der Bands ging durch alle Genre der Rockmusik - wobei die eher harten Töne bei Niceness galore im Vordergrund standen. Da hätte eine Pop-Kombo oder ein Singer-Songwriter für noch mehr Hülle und Fülle gesorgt.

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Das war die Bandfusion 2018 - Niceness galore!

Foto:  Björn Koch

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Das war die Bandfusion 2018 - Niceness galore!
| Autor: Björn Koch