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Michael Gniffke (vorne).

Kurzdistanz-Weltmeisterschaft in Rotterdam und Swim-Run

Gniffke misst sich mit den Allerbesten

Zum Abschluss einer mehr als erfolgreichen Saison gönnte sich Michael Gniffke von der ersten Mannschaft von Westfalia Herne Triathlon noch einmal einen besonderen Wettkampf. Er startete bei der Weltmeisterschaft über die Kurzdistanz im niederländischen Rotterdam am Sonntag (17.9.2017)und konnte sich bei der Gelegenheit mit den Allerbesten messen. Das Rennen wurde über die Distanzen von 1.500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen ausgetragen. Besonders in den ersten beiden Disziplinen konnte er sich einiges ausrechnen, aber auch das Laufen gelang ihm zuletzt immer besser. Die Wetterbedingungen waren gut, kühl und vor allem trocken. "Das war wirklich wichtig, denn der Straßenbelag auf der Radstrecke war in einem sehr schlechten Zustand, das hätte sehr gefährlich werden können, zumal der Kurs durch viele enge, verwinkelte Kurven technisch sehr anspruchsvoll war", berichtete Gniffke anschließend. Zu dem Zeitpunkt hatte er das Schwimmen in der Maas bereits hinter sich gebracht. Dieses lief ordentlich und gab ihm gute Optionen für den weiteren Wettkampf. Als ausgewiesener Radspezialist holte er daher auf, wenngleich die Wattwerte nicht so hoch waren, wie Gniffke es sich erhofft hatte. "Sicherheit ging aber vor und nach den vielen Wettkämpfen in den letzten Wochen bin ich schon zufrieden."

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Beim Laufen, welches durch einige Höhenmeter erschwert wurde, konnte Gniffke eine erfreuliche Spätform zeigen. "Ich bin sehr froh, dass das Knie, welches mir in der ersten Saisonhälfte immer wieder Probleme bereitete, zuletzt doch sehr stabil war." So konnte er das Tempo noch einmal sehr ansprechend gestalten und erreichte als 59. von 143 Startern in der AK45 einen sehr beachtlichen Platz, insgesamt bedeutete dies Rang 507 von 1794.

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Parallel zum Triathlon in den Niederlanden fand am Baldeneysee der erste Swim-Run Ruhr statt. Auf sechs Laufstrecken mussten die Athleten insgesamt 12,5 Kilometer unter die Füße nehmen, fünfmal ging es in das kalte Wasser des Sees, dabei kamen knapp 2,5 Kilometer zusammen. Als guter Läufer, aber mäßiger Schwimmer konnte Esser an Land immer diverse Athleten distanzieren, beim Schwimmen büßte er den einen oder anderen Platz ein. Neben den frischen Temperaturen war vor allem der Wechsel zwischen horizontaler und vertikaler Lage ein Problem für viele Starter: "Da wurde mir einige Male etwas schwindelig, was das kalte Wasser in den Ohren noch zusätzlich förderte", sagte Esser, der nach insgesamt 1.54 Stunden das Ziel erreichte und damit als 9. die TOP10 erreichte.

| Quelle: Westfalia Herne Triathlon