Straßensperrung aufgehoben
Gefahrstoff bei Kellerentrümpelung entdeckt
Die Leitstelle der Feuerwehr wurde am Mittwoch (18.10.2017, 13.57 Uhr) darüber informiert, dass bei einer Kellerentrümpelung am Hölkeskamprin 45 Gefahrstoff ausgetreten sei. Martin Hauke, Einsatzleiter und Brandamtmann der Berufsfeuerwehr (BF): "Ein Mitarbeiter der Entrümpelungsfirma öffnete das Gefäß und verätzte sich dabei im Gesicht. Daraufhin wurde der Rettungsdienst alarmiert und ein Gefahrgut-Einsatz eröffnet."
In dem betreffenden Keller fanden die Wehrleute zwei Metallgefäße, jeweils 30-40 Liter fassend, die nicht deklariert waren. "Darum sind wir mit Schutzanzügen im Vollschutz in den Keller und haben die betreffenden Gefäße kontrolliert. Diese haben wir anschließend nach draußen transportieren und in einen Umbehälter gesichert", sagte Hauke. Zum Zeitpunkt des Einsatz-Endes (16.45 Uhr) konnte Martin Hauke noch nicht sagen, was sich in den beiden Behältern befindet.
Das Umweltamt Herne war ebenfalls vor Ort und sicherte den Abtransport des Umbehälters. Die Firma Remondis aus Mülheim hat das Gefäß mittlerweile abgeholt. "Das ist eine Firma, die solche Gefahrstoff-Entsorgung machen darf", sagte Hauke. Alle Mieter wurden zum Zeitpunkt der Maßnahme aus dem Gebäude evakuiert, befinden sich jetzt aber wieder in ihren Wohnung. Hauke: "Eine Vorsichtsmaßnahme, da wir ja nicht wussten, um welche Stoffe es sich handelte." Der Mitarbeiter der Entrümpelungsfirma wurde in ein Bochumer Krankenhaus transportiert. Zum Zeitpunkt der Maßnahme war der Abschnitt zwischen der Altenhöfener und der Jean-Vogel-Straße komplett gesperrt. Während des gesamten Einsatzes wurde der Grundschutz durch Teile der BF und der alarmierten FF sichergestellt.
