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SPD zu den Förderschulen.

Stellungnahme

Für eine Verbesserung an den Förderschulen

Die Herner SPD unterstützt die Inklusion und bekennt sich zum gemeinsamen Schulunterricht von behinderten und nichtbehinderten Menschen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitag (16.3.2018). „Das gemeinsame Lernen ist ein wichtiger Bestandteil zur Verbesserung der Teilhabe behinderter Menschen. Es hat sich aber gezeigt, dass wir auch weiterhin Förderschulen benötigen. Die Förderschulen sind in den letzten Jahren durch die Inklusion im allgemeinbildenden Schulsystem unter Druck geraten. Dabei leisten sie weiterhin eine enorm wichtige Arbeit. Das tun sie unter zugleich schwieriger werdenden gesellschaftlichen Bedingungen.

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Den betroffenen Lehrern, Eltern und vor allem den Schülern ist mit kleineren Einzelmaßnahmen nicht geholfen, die am Ende nicht mehr als Pflaster darstellen. Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung spricht sich der Unterbezirksvorstand der Herner SPD für grundsätzliche Lösungen aus. Wir fordern in diesem Sinne:

-Mehr Personal.

-Entlastung der Familien durch geregelte und bezahlbare Ferienbetreuung bei geistig und körperlich behinderten Kindern.

-Zusätzliche Gelder für den Ausbau der Barrierefreiheit in Förderschulen.

-Die Mittel für die Inklusionspauschale müssen erhöht werden.

-Es werden dringend zusätzliche Sozialarbeiter benötigt, um die Lehrer zu entlasten.

-Das gesamte Schulsystem wird auf Dauer nicht auf Schulsozialarbeiter verzichten können. Eine langfristig angelegte pädagogische Arbeit ist notwendig. Daher: Übernahme aller Schulsozialarbeiter in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse.

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-Ein Bürokratie-Abbau bei der Antragsstellung für Inklusionshelfer ist dringend notwendig. Sie stellt in ihrer bisherigen, ausführlichen Form eine hohe Belastung für den Alltag der Betroffenen vor Ort dar."