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Dr. Peter W. Nyhuis, Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel (r.), Jörg Gröger, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Leiter des Projektes Blickwinkel (m.) und Ingo Eckardt, Sozialarbeiter im Ambulanten betreuten Wohnen der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr (l.) freuten sich, die Ausstellung zum Thema Ruhrgebiet auf der Kunststation zu eröffnen.

St. Marien Hospital Eickel lädt in die Ausstellung

Fotografien in der Kunststation

Das St. Marien Hospital Eickel lud zur Ausstellungseröffnung Blickwinkel – Das Ruhrgebiet neu entdecken ein. Einzigartige Fotografien von Patienten werden gezeigt, die das Ruhrgebiet auf unterschiedliche Weise beleuchten. Die Werke sind bis zum 10. Februar 2018 in der Kunststation des St. Marien Hospital Eickel zu sehen.

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Patienten und Besucher des St. Marien Hospital Eickel sowie geladene Gäste kamen ins Foyer des Krankenhauses, um gemeinsam die neue Ausstellung in der Kunststation zu eröffnen. Neben Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel, begrüßte der Leiter des Projektes Blickwinkel, Jörg Gröger, die Gäste.

Beim Projekt Blickwinkel handelt es sich um ein Fotoprojekt, das als Therapie im St. Marien Hospital Eickel angeboten wird. Derzeit sind es vor allem Patienten, die im Rahmen des Ambulanten betreuten Wohnen unterstützt werden. Sie leiden an chronischen psychischen Erkrankungen, unter anderem an Depressionen, Angststörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Hiermit geht häufig ein sozialer Rückzug einher.

Ziel des Projekts ist es, mithilfe der Fotografie Ängste zu überwinden, sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen und dem sozialen Rückzug entgegen zu wirken. So lernen Patienten wieder, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen. „Ich schaffe es aus eigener Kraft, etwas entstehen zu lassen“, erläuterte ein Teilnehmer des Projekts. Und genau das zeigen die Fotografien, die unter dem Motto Das Ruhrgebiet neu entdecken entstanden sind.

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„Das Projekt ist ein therapeutisches Angebot und bietet die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln und mittels der Kamera die Umgebung, die Menschen und sich selbst neu zu entdecken und zu erleben. Es freut mich, dass viele Patienten mit Leidenschaft das Angebot angenommen haben und ihre Bilder der Öffentlichkeit präsentieren“, so Dr. Nyhuis.