Terminreservierungen bei der Stadtverwaltung
FDP fordert mehr Online-Service
Die Freien Demokraten in Herne wollen, dass die Bürger ihre Termine bei städtischen Behörden zukünftig Online reservieren können. Einen entsprechenden Antrag hat die Ratsgruppe für die kommende Ratssitzung am Dienstag, 27.2.2018, eingereicht. „Wir leben in einer zunehmend digitalisierten Welt. Arzttermine oder die Reservierung im Kino bequem von unterwegs mit dem Handy zu vereinbaren – heute schon selbstverständlich. Doch bei Behörden in Herne heißt es heute immer noch Nummer ziehen und warten. Selbst wenn man seinen neuen Personalausweis abholen möchte. Hat man Glück, dauert es nur fünf Minuten, hat man Pech kann es schon mal über eine Stunde dauern. Das muss im 21. Jahrhundert doch nicht mehr sein!“, so Ratsgruppensprecher Thomas Bloch.
Die Freien Demokraten verweisen darauf, dass Online-Terminvereinbarung in anderen Städten schon lange gang und gäbe sind. Zudem sehen die Liberalen nicht nur Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger in Herne, sondern auch für die Verwaltungsmitarbeiter. „Wenn ich ein Anliegen bei der Stadt habe, muss ich heute mit Wartezeiten kalkulieren. Kann ich den Termin Online vereinbaren, ist es mir möglich, diesen optimal in meinen Tagesablauf einzuplanen. So ist der Behördengang mit weniger Aufwand und Stress verbunden. Und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Behörden wissen, wer wann, mit welchem Anliegen kommt. Auch dort kann der Arbeitstag so viel effizienter geplant werden und eventuelle Überstunden können vermieden werde.“, so Bloch weiter.
Zudem sehen die Freien Demokraten die Möglichkeit den Bürgerinnen und Bürgern mit der Bestätigung des Termins mitzuteilen, welche Dokumente sie für ihr Anliegen mitbringen müssen. „Nicht bei jedem Anliegen, weiß jeder Bürger sofort, welche Unterlagen er dafür benötigt. Gibt er jedoch bei der Terminvereinbarung an, ob er einen neuen Ausweis benötigt oder sich ummelden möchte, kann ihm mit der Bestätigungsmail des Termins auch mitgeteilt werden, welche Dokumente er dafür mitbringen muss. Im Idealfall mit beigefügtem Link. Wir sind der Auffassung, dass eine Kommune im 21. Jahrhundert so etwas leisten sollte!“, schließt Bloch ab.
