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Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.

HWK-Präsident zum Gesetzesentwurf des BMI

Existenz vieler Fotografen bedroht

Berlin/Kammerbezirk. Ein Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums (BMI) nimmt das Kerngeschäft zahlreicher Fotografen in den Fokus: Um Bildmanipulationen zu verhindern, könnten ab 2022 Pass- und Ausweisbilder nur noch unter Aufsicht in der Passbehörde erstellt werden dürfen.

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Hierzu erklärt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund: „Die Pläne der Bundesregierung sind für viele kleine und mittlere Unternehmen existenzbedrohend. Das Anfertigen von Passbildern stellt nicht nur einen zentralen Service dar, sondern ist gleichzeitig ein Instrument zur Neukunden-Akquirierung. Statt das Passbild-Geschäft zu verstaatlichen, würden wir es begrüßen, wenn das Handwerk als Partner bei der Entwicklung technischer Verfahren zur Verhinderung von Bildmanipulation einbezogen würde.“

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Im Kammerbezirk Dortmund sind aktuell 609 Fotografen in die Handwerksrolle eingetragen. Bundesweit sind rund 45.000 eingetragene Fotostudios betroffen.

| Quelle: Handwerkskammer Dortmund