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Prof. Dr. Metin Senkal

Mediziner der St. Elisabeth Gruppe überzeugen

Ernährungs-Experten in aktueller Focus-Liste

Wer sich aufgrund einer Erkrankung in die Behandlung eines Arztes begibt, verlässt sich gerne auf gute Empfehlungen. Das Nachrichtenmagazin Focus unterstützt Patienten bei der Suche nach dem richtigen Mediziner. Prof. Dr. Metin Senkal, Marien Hospital Witten, sowie Prof. Dr. Rainer Wirth, Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, zählen in der aktuellen Focus-Liste zu Deutschlands besten Ärzten im Bereich Ernährungsmedizin. Die Fachgebiete sind unterschiedlich, einen Schwerpunkt haben der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Witten, Prof. Dr. Metin Senkal, sowie der Chefarzt der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation des Marien Hospital Herne, Prof. Dr. Rainer Wirth, jedoch gemeinsam: die Ernährung. Die Entscheidung, was man täglich isst, beeinflusst nachhaltig Faktoren wie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden oder aber das Gewicht. Doch die Ernährung hat noch eine viel entscheidendere Funktion: Eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen und die richtige Kalorienmenge sind bei vielen Erkrankungen entscheidend.

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Prof. Dr. Rainer Wirth.

„Wenn ein Patient nicht die Nährstoffe aufnimmt, die er benötigt, kann das die Behandlung negativ beeinflussen. Ein Beispiel: Ein älterer Mensch, der aufgrund eines Knochenbruchs operiert werden muss, verbraucht durch die akute Erkrankung mehr Proteine. Seine Behandlung muss neben der OP also eine proteinreiche Ernährung umfassen, damit er genesen kann“, berichtet Prof. Senkal. Doch auch eine übersteigerte Nährstoff- und Kalorienaufnahme kann schädlich sein. Steigt das Gewicht über das Normalmaß, entwickelt sich eine Adipositas, also krankhaftes Übergewicht. Um das Ernährungsverhalten und das Gewicht wieder auf ein gesundes Maß zu normalisieren, entwickelt das zertifizierte Adipositas-Kompetenzzentrum des Marien Hospital Witten dann für seine Patienten ein individuelles Konzept aus Ernährungs-, Verhaltens- und Bewegungstherapie. Ein weiteres Beispiel für den hohen Stellenwert einer passgenauen gesunden Ernährung sind Krebspatienten, bei denen eine Chemotherapie zum Einsatz kommt. Auch hier sollte der Arzt die Ernährung des Patienten im Blick haben. Oft achten Krebspatienten nicht darauf, was sie während der Therapie zu sich nehmen. Sie leiden häufig unter Übelkeit, Schluckstörungen oder anderen Folgen der Therapie, die die Nahrungsaufnahme erschweren oder sogar unmöglich machen.

Appetitlosigkeit ist aber nicht nur bei Krebspatienten ein wichtiger Aspekt, der bei der Behandlung berücksichtigt werden muss. Auch bei älteren Patienten ist sie weit verbreitet. Vielerlei Ursachen können bei Krankheit im Alter zu Appetitlosigkeit führen. Auch Schluckstörungen können eine Mangelernährung zur Folge haben und werden üblicherweise durch einen Schlaganfall oder andere neurologische Erkrankungen verursacht. „Die Folgen sind Mangelernährung, Gewichtsverlust, erhöhte Infektanfälligkeit sowie Dehydration“, erklärt Prof. Wirth. Die Konsequenzen einer unbehandelten Unter- oder Mangelernährung sind weitreichend. Ein anhaltender Nährstoffmangel kann zu funktionellen Verschlechterungen, Störungen wichtiger Organfunktionen sowie zur Schwächung des Immunsystems führen. „Dadurch verstärkt sich oft die Grunderkrankung des Patienten“, so der Altersmediziner. Um diese negativen Folgen zu vermeiden oder zu mildern, benötigen manche Patienten nicht nur das richtige Ernährungsangebot, sondern zeitweise auch eine künstliche Ernährung.

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Das Thema Ernährung wird dennoch häufig unterschätzt. „Alle Prozesse des Körpers, die mit Ernährung zu tun haben, geschehen vergleichsweise langsam. So erscheint zum Beispiel eine Gewichtszunahme oder -abnahme häufig zunächst als nicht besorgniserregend, kann sich aber mit der Zeit dazu entwickeln“, erklären die Experten. Gleiches gilt für die therapeutische Wirkung einer Ernährungsumstellung. Natürlich schlägt sie langsamer an, als beispielsweise Medikamente, kann jedoch durchaus langfristig zum Erfolg führen. Ein Beispiel hierfür ist die Stoffwechselerkrankung Diabetes Typ 2. Anstatt dem Körper immer mehr Insulin in Form von Spritzen zuzuführen, kann häufig auch eine Ernährungsumstellung zusammen mit mehr Bewegung zu einer Verbesserung führen.

| Quelle: St. Elisabeth Gruppe