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Der neu gewählte DGB-Vorstand 2017.

Eric Lobach bleibt DGB-Vorsitzender

Nachdem im Vorfeld, die örtlichen Einzelgewerkschaften ihre Vertreter für den DGB-Vorstand benannt haben, wurden am Donnerstag (1.6.2017) Eric Lobach (ver.di), als Vorsitzender und Peter Holtgreve (IGBCE) sowie Jörg Thannheuser (IG Metall) jeweils einstimmig in ihren Funktionen bestätigt. Nach einem Rückblick auf die Wahlperiode (2013-2017) wurden erste Weichen für die Arbeit bis zum Jahr 2021 gestellt. Nachdem erst kürzlich wieder ein Frauenausschuss ins Leben gerufen wurde soll künftig auch die Jugendarbeit wieder mehr Aufmerksamkeit erfahren.

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Ein besonderes Problem besteht für den DGB-Herne nicht nur im gesellschaftlichen Rechtsruck sondern auch in einer Politik der etablierten Parteien, die für die politische Rechtsentwicklung ursächlich ist. Dies gelte es, gerade vor den diesjährigen Bundestagswahlen deutlich zu machen.

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Eric Lobach: „Wer von sozialer Ungerechtigkeit nichts wissen will, soll auch keine Krokodiltränen über den Zulauf von Rechtspopulisten vergießen.“ Ein besonderes Augenmerk legt der DGB dabei auf die sich ausweitende Altersarmut und den Absturz des Rentenniveaus. Nötig seien Renten, die auch im Alter ein Leben in Würde ermöglichen. Die Bemühungen von OB Dr. Frank Dudda zur Ansiedlung neuer Betriebe und damit von Arbeitsplätzen, sowie der Einsatz der Stadtspitze für einen auskömmlich finanzierten, öffentlichen Beschäftigungssektor werden ausdrücklich anerkannt. Gleichwohl sind die bisherigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, angesichts der anhaltend hohen Erwerbslosenzahlen in der Stadt ein Tropfen auf dem heißen Stein.

| Quelle: DGB Herne