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Die wunderbare Elisabeth Leonskaja gibt am 23. Oktober 2021 einen Schubert-Klavierabend im Thürmer-Saal Bochum

Schubert-Klaviesonaten im Thürmer-Saal

Elisabeth Leonskaja in Bochum

Am Samstag, 23. Oktober 2021, ist um 20 Uhr die wunderbare Elisabeth Leonskaja wieder im Thürmer-Saal des Folkwang-Theaterzentrums an der Friederikastraße 4 in Bochum er erleben. Nachdem das im vergangenen Jahr geplante Konzert aufgrund des Lockdowns nicht stattfinden konnte, kann sich das Publikum nun auf das Wiedersehen mit der ausgesprochenen Schubert-Spezialistin freuen. Auf ihrem Programm stehen die letzten drei großen Klaviersonaten des Komponisten Franz Schubert (1797-1828): Nr. 19 c-Moll D 958, Nr. 20 A-Dur D 959 sowie Nr. 21 B-Dur D 960.

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Seit Jahrzehnten gehört die in Tiflis geborene Russin Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten Pianistinnen unserer Zeit. Noch als Studentin gewann sie Preise bei internationalen Klavierwettbewerben. Ihre musikalische Entwicklung wurde entscheidend von ihrer Zusammenarbeit und Freundschaft mit Swjatoslaw Richter geprägt.

1978 verließ Elisabeth Leonskaja die Sowjetunion und machte Wien zu ihrem Wohnsitz. Seither tritt sie als Solistin mit fast allen erstklassigen Orchestern der Welt auf. Sie ist regelmäßig bei den Festivals in Wien, Schleswig-Holstein, Schwarzenberg und Hohenems zu erleben. Mit Solorezitals ist sie in den Klavierreihen der großen musikalischen Zentren von Paris über Wien bis Tokio präsent. Bei aller solistischen Tätigkeit behält die Kammermusik einen wichtigen Platz in ihrem Schaffen.

Elisabeth Leonskajas jüngste Veröffentlichungen auf CD erschienen bei eaSonus. „Paris“ mit Werken von Ravel, Enescu und Debussy, wurde von der Jury des International Classical Music Award (ICMA) zur Solo-Einspielung des Jahres 2014 erklärt. „Saudade“, eine Hommage an die russische Kultur, mit Werken von Tschaikowsky, Schostakowitsch und Rachmaninow, kam im November 2017 heraus. Die Gesamtaufnahme der Klaviersonaten von Franz Schubert in zwei Bänden zu je vier CDs liegt seit April 2016 bzw. Mai 2019 vor. Im Januar 2020 folgte eine Doppel-CD mit Variationen und Klaviersonaten von Robert Schumann.

In ihrer zweiten Heimat, der Republik Österreich, ist sie Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses. 2006 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse für besondere Verdienste um die Kultur des Landes verliehen, die höchste Auszeichnung Österreichs. In Georgien wurde sie 2016 zur Priesterin der Kunst ernannt, die höchste Auszeichnung des Landes für einen Künstler. 2020 erhielt sie den International Classical Music Award (ICMA) für ihr Lebenswerk.

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Eintrittskarten zum Preis von 33 (ermäßigt 28) Euro sind online unter thuermer-konzerte.de und unter Telefon 0234 – 333 900 erhältlich, möglicherweise auch noch an der Abendkasse. Da die Platzkapazität zum Schutz des Publikums noch immer begrenzt ist, wird eine Vorbestellung empfohlen, es gilt die 3G-Regelung: Impf- oder Genesenenzertifikat, bzw. aktueller Test sind in Verbindung mit einem Lichtbildausweis vorzuweisen.

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  • Samstag, 23. Oktober 2021, um 20 Uhr
| Quelle: Pitt Herrmann