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Arbeiten eng zusammen: Feuerwehrmann Stephan Launhardt, die Notfallseelsorger Dieter Dreyer, Silke Stern, Pfarrer Hans-Joachim Witte sowie Marco Diesing, Abteilungsleiter Einsatz und Stellvertretender Fachbereichsleiter der Feuerwehr.

Neuer Kurs startet im Oktober – jetzt bewerben

Ehrenamtliche Notfallseelsorger

Wer Menschen in schwierigen Situationen beistehen will, kann sich ab dem 14. Oktober 2017 zum ehrenamtlichen Notfallseelsorger ausbilden lassen. Die Notfallseelsorge für Bochum, Herne und Castrop-Rauxel sucht ehrenamtliche Mitarbeiter ab 30 Jahren, die in einem mehrmonatigen Kurs auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Bewerbungsunterlagen gibt es bei Hans-Joachim Witte per E-Mail: notfallseelsorge@bochum.de oder unter Tel 0176 / 83343227. Ein Informationsabend für Interessierte beginnt am Freitag, 5. Mai 2017, 18 Uhr, in der Feuerwache 2, Stöckstraße 32 - 34.

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Rund 60 Einsätze haben die Seelsorger in Herne und Umgebung jährlich. Das Team aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Seelsorgern bietet Unterstützung für Betroffene, vermittelt Ansprechpartner und arbeitet eng mit Polizei und Rettungskräften zusammen. Finanziert und geleitet wird die Notfallseelsorge gemeinsam von der evangelischen und katholischen Kirche. Sie kümmert sich um Menschen aller Konfessionen.

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Alle zwei bis drei Jahre beginnt ein Kurs, in dem 15 bis 20 Teilnehmer mit theoretischen und praktischen Übungen auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Die Termine dafür liegen vorwiegend am Wochenende, geschult wird in den Räumen der Hauptfeuer- und Rettungswache in Bochum, Brandwacht 1. Wer den Kurs erfolgreich absolviert hat, verpflichtet sich anschließend dazu, mindestens drei Jahre lang regelmäßige Bereitschaftsdienste zu übernehmen. Silke Stern ist als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin in Herne, Bochum und Castrop-Rauxel unterwegs. Da sie berufstätig ist, hat sie vorwiegend abends oder am Wochenende Bereitschaft. „Diese Aufgabe hat mich sensibler gemacht für andere Menschen“, sagt Stern. Ihr Mitstreiter Dieter Dreyer ist bereits im Ruhestand und wollte eine sinnvolle Aufgabe übernehmen. Inzwischen ist er seit über fünf Jahren dabei und hat sein Engagement immer wieder verlängert.