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Blutzucker-Messung.

Gut leben durch optimale Therapie

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus tut nicht weh. Das macht diese Erkrankung besonders tückisch. Denn ein zu hoher Blutzucker kann schlimme Folge-Erkrankungen nach sich ziehen, wenn er nicht erkannt oder nicht richtig medikamentös eingestellt wird.

Es gibt zwei Formen des Diabetes mellitus. Die meisten Menschen, rund 90 Prozent, gehören zum Typ-2-Diabetes. Er tritt meist erst im Erwachsenenalter auf und wurde deshalb früher als Altersdiabetes bezeichnet. Inzwischen gehören zu dieser Gruppe jedoch auch stark übergewichtige Jugendliche. Typ-1-Diabetes tritt bereits im Kindes- oder Jugendalter auf. Ursache ist ein absoluter Mangel an Insulin, während Typ-2-Diabetes auf eine mangelnde Empfindlichkeit der Zellen für Insulin zurückzuführen ist.

Chefarzt Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel,

Wichtig für eine erfolgreiche Therapie ist, dass sie konsequent durchgeführt wird. Dafür ist nicht nur eine gute fachärztliche Betreuung notwendig, sondern auch die Unterstützung durch die Betroffenen selbst. Deshalb sind eine gute Schulung und fachliche Begleitung unerlässlich, wie sie in dem mehrfach zertifizierten Diabeteszentrum am EvK Herne angeboten werden. Die Schulungsmaßnahmen basieren auf den neuesten Erkenntnissen, wenn es um das Vermitteln der verschiedenen Darreichungsformen von Insulin geht.

Die Varianten reichen von der oralen Therapie über Spritzen bis hin zu Pumpen. Welche Form für den einzelnen Patienten die optimale ist, wird nach einer präzisen Diagnostik und eingehenden Gesprächen ermittelt. Wichtig ist jedoch bei allen Varianten, dass sowohl die Darreichung als auch die Messung regelmäßig erfolgen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Dank neuester Technik wird es für den Diabetiker immer einfacher, für einen optimalen Blutzuckerspiegel zu sorgen. Ein Stichwort heißt Continuous Glucose Monitoring oder kontinuierliche Blutzuckermessungt. Hinter diesem Stichwort verbirgt sich ein knopfgroßer Sensor, den man am Oberarm trägt. Über eine haarfeine, nicht spürbare Nadel wird der Blutzucker ermittelt. Liegt eine Unterzuckerung vor, erhält der Träger automatisch eine Meldung auf sein Smartphone. Dadurch kann der Betroffene sogar nachts geweckt werden.

Bei einer anderen Variante streicht man mit einem externen Gerät über den Sensor am Oberarm und erhält ebenfalls eine aktuelle Meldung über seinen Blutzuckerspiegel. Beide Messvarianten stellen für einen Diabetiker eine deutliche Erleichterung dar.

In den Fällen, bei denen eine leichtere Form des Diabetes vorliegt, kann schon eine Ernährungsumstellung zu einer Verbesserung des Blutzuckerspiegels führen. Dieses Wissen über die optimale Zusammenstellung der Nahrungsmittel wird vom Diabetesberatungs-Team des EvK Herne in intensiven Schulungen vermittelt. Die Diabetologie am EvK gehört laut FOCUS zu den besten Kliniken Deutschlands.

Kontakt:

EvK Herne

Klinik für Innere Medizin

Tel 02323 / 4982051

| Quelle: Chefarzt Prof.Dr.Friedrich Jockenhövel