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v.l. Dr. Ansgar Poetsch, Prof. Jian Xiu, Professor Thomas Happe.

Deutsch-Chinesisches Algenlabor eröffnet

Qingdao (China). Von Freitag bis Donnerstag (6.-12.4.2018) fand ein wissenschaftlicher Austausch zwischen den deutschen Vertretern SolarBioproducts Ruhr, AG Photobiotechnologie und dem Lehrstuhl Biochemie der Pflanzen der RUB und den chinesischen Forschern des „Single Cell Center“ in Qingdao (China) statt. Hierbei wurde das Deutsch-Chinesische Labor für Algen-Bioenergie offiziell eröffnet. Das Herner Projektbüro SolarBioproducts Ruhr war maßgeblich bei der Initiierung der deutsch-chinesischen Forschungskooperation, welche vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, beteiligt.

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Deutsch-Chinesische Kooperation

Bei ihrem ersten gemeinsamen wissenschaftlichen Treffen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts Sigal4NRG haben die deutschen Partner zusammen mit dem Single Cell Center des Institute of Bioenergy and Bioprocess Technology der Chinese Academy of Sciences (CAS-QIBEBT) zukünftige Forschungsprojekte und Kooperationen in den Bereichen Synthetische Biologie mit Mikroalgen thematisiert. Höhepunkt des binationalen Treffens in Qingdao war die Unterzeichnung eines gemeinsamen Kooperationsvertrags sowie die offizielle Eröffnung des Chinesisch-Deutschen Labors für Algen-Bioenergie (Sino-German Laboratory for Algal Bioenergy - Sigal4NRG) durch die Vertreter der RUB, SolarBioproducts Ruhr und dem CAS-QIBEBT. Das Vorhaben Sigal4NRG soll die deutsche Expertise in der Photosynthese-Forschung für die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii mit den Stärken der chinesischen Seite im Bereich Metabolismus-Editierung für die Mikroalgen-Spezies Nannochloropsis vereinen. Gemeinsam sollen so mit Hilfe der Synthetischen Biologie Möglichkeiten entwickelt werden, zukünftig die Algenbioenergie industriell verwertbar zu machen.

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