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Crocodiles-HEV, 2.1.2018, HEV gewinnt 3:9..

Spielbericht - Oberliga Nord 1:3,0:2,2:4

Crocodiles Hamburg - Herner EV 3:9

Mit einem auch in der Höhe verdienten 9:3-Erfolg kehrte der Herner EV am frühen Mittwoch vom Auswärtsspiel am Dienstag (2.1.2018) in Hamburg bei den dortigen Crocodiles zurück. „Meine Mannschaft hat eine gute Reaktion auf das Verpassen der Meisterrunde gezeigt. Sie hatte einen perfekten Start. Zu Beginn des letzten Drittels wurde es zwar noch mal etwas eng, als wir vier Minuten in Unterzahl spielen mussten. Aber danach waren wir wieder spielbestimmend“ meinte HEV Coach Uli Egen nach dem Spiel.

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Auch sein Hamburger Kollege Herbert Hohenberger anerkannte den verdienten Herner Sieg: „Wir hatten über das ganze Spiel gesehen keine Chance.“ Es waren gerade einmal zehn Sekunden gespielt, der führten die Gysenberger bereits durch einen Treffer von Marcus Marsall mit 1:0. Nur 40 Sekunden später traf Aaron McLeod nur den Pfosten. Eine gute Vorlage von Philipp Kuhnekath verwertete dann erneut Marcus Marsall zum zweiten Treffer. Aber nur 13 Sekunden später nutzten die Gastgeber einen Scheibenverlust des HEV in der neutralen Zone zum 1:2 Anschlusstreffer. Damit waren die Crocodiles zumindest im Spiel angekommen. Aber der HEV dominierte weiter. Danny Albrecht und Aaron McLeod scheiterten am Hamburger Keeper, bevor Christian Nieberle in der 12. Minute auf 1:3 erhöhte. Das erste Herner Unterzahlspiel ab der 17. Minute konnten die Crocodiles nicht nutzen, stattdessen hatte Brad Snetsinger mit einem Break eine gute Möglichkeit, scheiterte aber an Kai Kristian, dem Keeper der Gastgeber.

Auch im zweiten Abschnitt blieb der HEV am Drücker und erhöhte nach 22 Minuten durch Aaron McLeod nach perfekter Vorarbeit von Brad Snetsinger auf 1:4. Um die Mitte der Spielzeit kamen die Crocodiles besser ins Spiel und hatten auch ein paar gute Möglichkeiten. Aber die vereitelte Michel Weidekamp. In der 33. Minute verpasste Philipp Kuhnekath eine gute Möglichkeit, Sekunden später traf aber Lois Spitzner im Nachschuss zum 1:5. Es folgten noch weitere HEV-Chancen, so dass der Vorsprung bis zur zweiten Pause höher hätte ausfallen können. Für Aufregung (und reichlich Strafzeiten) sorgte dann der Gang vom Eis in die Kabine. Hamburgs Tim Marek und Hernes Christian Nieberle gerieten in ein intensives ‚Kampfgeschehen, die Schiedsrichter hatten Mühe die beiden Protagonisten zu trennen und Maik Klingsporn wollte ‚vermitteln.

Als Folge dieses Intermezzos musste der HEV den letzten Abschnitt mit 3 gegen 5 Spieler beginnen, setzte sich zwar gut anderthalb Minuten erfolgreich zu Wehr, um dann aber doch zwei Treffer in kurzer Folge zum 3:5-Zwischenstand zu kassieren. Die Hamburger Hoffnung auf weitere Tore erfüllte sich aber nicht, denn danach nahmen die Gysenberger wieder das Heft in die Hand. Ein sehenswerter Alleingang von Brad Snetsinger, der alle Gegenspieler als Slalomstangen nutzte, führte nach dem klugen Pass des Solisten auf Sebastian Eickmann und nach dessen Hammer von der rechten Seite in der 49. Minute zum 3:6. In Überzahl erhöhte dann Brad Snetsinger im Nachstochern drei Minuten später auf 3:7 und nur 12 Sekunden später traf Maik Klingsporn zum 3:8. Den Schlusspunkt setzte Danny Albrecht mit tollem Schuss von der rechten Seite zum 3:9-Endstand.

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Der Anfang in der Qualifikationsrunde ist gemacht. „Wir wollen unsere Leistungen stabilisieren und möglichst jedes Spiel gewinnen. Wir wollen weiter Selbstvertrauen gewinnen und uns schon jetzt intensiv auf die Playoffs vorbereiten“ meinte Uli Egen abschließend. Am Freitag, 5. Januar 2018, geht es um 20 Uhr am Gysenberg weiter mit dem Spiel gegen die TecArt BlackDragons aus Erfurt. Sonntag, 7. Januar 2018, spielt der Herner EV dann ab 18 Uhr beim EHC Timmendorfer Strand. Hier geht es zur pdf mit dem Spielplan der Quali-Runde.

| Quelle: Klaus Picker