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Bücherbazar in der Vor-Corona-Zeit.

Ambulanter Hospizdienst

Bücherbazar geht neue Wege

Castrop. In rund 10 Jahren hat sich der Bücherbasar des Ambulanten Hospizdienstes zu einer lieb gewonnenen Tradition entwickelt. Nun macht die Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge einen Strich durch die Rechnung. Dadurch stapeln sich im Keller kistenweise unzählig viele Bücher, die so gerne gelesen werden möchten. Anfang 2020 hatte der Caritasverband wie in jedem Jahr zur Buchspende aufgerufen, unwissend, dass wenige Wochen später das allgemeine Leben lahm gelegt würde.

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Ein Jahr später suchten die Organisatoren des Bücherbasars nach einer neuen Idee, die vielen Bücher anzubieten. Und es ist ihnen gelungen. Seit einigen Wochen werden Büchertüten gepackt. Gut gefüllt mit sechs bis acht Büchern. Das Spektrum reicht von gemäßigten Krimis über nervenaufreibende Thriller, von Romanen über die Liebe, Familiengeschichten und Historie bis zu Sachbüchern sowie Kinder- und Jugendbüchern. Jeder Bücherwurm könnte hier fündig werden.

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Gegen eine Spende von 5 Euro werden die Tüten abgegeben. Der Erlös kommt wie immer dem Ambulanten Hospizdienst zugute, der auch durch die Spendeneinnahmen eine qualifizierte Arbeit leisten kann. Nach drei ersten Anläufen soll es nun zur festen Einrichtung werden, die Büchertüten jeden dritten Donnerstag im Monat in der Zeit von 11-12 Uhr am Lambertusplatz zu erstehen. Aus dem Fenster der Altenstube geben ehrenamtliche Unterstützer*innen die Tüten aus.

| Quelle: Dekanat Emschertal