halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Brian Auger in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Brian Auger und Alex Ligertwood in Eickel

Alex Ligertwood im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Zwei Rockstars von Weltrang kommen am Donnerstag, 11. Oktober 2018, in die Kulturbrauerei Hülsmann: Vor fünf Jahren hat Brian Auger mit seiner Band Oblivion Express und Alex Ligertwoodsie schon einmal das Publikum in der alten Brauerei begeistert. Alex Ligertwood war 16 Jahre lang die Stimme von Carlos Santana und steht gemeinsam mit den Musikern um den Orgel-Virtuosen Brian Auger auf der Bühne. Die Musikliebhaber können sich auf Jazz-Rock vom Allerfeinsten freuen.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Und irgendwie ist auch noch ein dritter Star dabei: Die Hammond-B3-Orgel. Dieses Instrument, das der Rock- und Popmusik der 60er und 70er Jahre ihren charakteristischen Sound verlieh, erzeugt die Klänge noch auf elektromechanische Weise mit Hilfe rotierender Wellenräder, was einen unvergleichlichen Klangkosmos ergibt, der mit seelenloser Elektronik einfach nicht hinzubekommen ist.

Und der weltbeste lebende Organist, der diesem Instrument die virtuosesten Klänge zu entlocken vermag, ist niemand anders als Brian Auger. Der Engländer hatte schon in den 1960er Jahren Erfolge, als er zusammen mit Rod Stewart, Julie Driscoll und Long John Baldry die Band „Steampacket“ formte, die als erste Supergroup der Rockgeschichte galt, weil sich hier drei Spitzenmusiker zusammengeschlossen hatten. Später landete er mit seiner Band „Trinity“ zahlreiche Erfolge mit Stücken wie „This Wheel's on Fire“, „Road to Cairo“ und „Season Of The Witch“.

1 /  8
Brian Auger in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Foto:  Wolfgang Quickels

Alex Ligertwood im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Foto:  Wolfgang Quickels

Brian Auger and Alex Ligertwood spielten im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Foto:  Wolfgang Quickels

Brian Auger and Alex Ligertwood spielten im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Foto:  Wolfgang Quickels

Brian Auger and Alex Ligertwood spielten im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Foto:  Wolfgang Quickels

Brian Auger in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Foto:  Wolfgang Quickels

Alex Ligertwood in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Foto:  Wolfgang Quickels

Brian Auger in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Foto:  Wolfgang Quickels

Auger spielte zusammen mit Paul McCartney, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Eric Burdon, Alexis Korner, Klaus Doldinger und der Spencer Davis Group. Von der Deep-Purple-Legende Jon Lord ist Auger als sein musikalischer Erbe eingesetzt worden, der für ihn einsprang, um die letzten Konzerte des Jon Lord Blues Project zu spielen, auf denen der krebskranke Lord nicht mehr selber auftreten konnte.

Der Sänger und Gitarrist Alex Ligertwood wurde ursprünglich von Jeff Beck gefördert und war dann 16 Jahre lang der Lead-Sänger von Carlos Santana, mit dem er zusammen eine Reihe von Stücken komponierte. Auf der 1993 aufgenommenen Live-CD „Sacred Fire“ ist er mit Songs wie „Black Magic Woman”, „Oye Como Va" oder „Samba Pa Ti" zu hören. Mit seiner unvergleichlich weichen Stimme und der extrem sympathischen Bühnenpräsenz war er vor fünf Jahren der Publikumsliebling in Eickel.

Brian Auger and Alex Ligertwood spielten im Oktober 2013 in der Kulturbrauerei Hülsmann.

Der Schotte tanzte auf der Bühne, zog Gesichter, schäkerte mit dem Publikum, stiebitzte schon mal einem Gast den Bierbecher und verbreitete einfach Spaß. Die Herzen der Eickeler Ladies, die vor der Bühne tanzten, flogen dem älteren Herrn zu ebenso wie viele Küsschen nach der Show.

Anzeige: Spielwahnsinn 2024
Brian Auger in der Hülsmann Kulturbrauerei im Oktober 2013.

Begleitet werden Auger und Ligertwood vom „Oblivion Express“. Als sich Auger im Jahr 1970 weigerte, den Forderungen seiner Plattenfirma nach einem gefälligen Pop-Sound nachzukommen, prophezeite diese ihm, er würde mit seiner groovigen Mischung aus Rock, Funk und Jazz in die Vergessenheit („oblivion“) geraten. Also nannte er seine neue Band erst recht „Oblivion Express“ – den Schnellzug ins Vergessen. Aber der musikalische Instinkt sollte über die kommerziellen Interessen der Musikindustrie siegen, denn der „Orgelgott“ feiert seit nunmehr 56 Jahren Erfolge auf den Bühnen der Welt. Und die nächste Generation ist auch schon dabei: Das Schlagzeug wird in Eickel Augers Sohn Karma trommeln.

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Donnerstag, 11. Oktober 2018, um 20 Uhr