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v.l. Andreas Pinkwart, Joachim Grollmann.

Land NRW kofinanziert die Förderung

Breitbandausbau in Herne

Düsseldorf. Spätestens seit dem positiven Bundesförderbescheid für den Breitbandausbau im August mischt auch die Stadt Herne ganz vorn beim Breitbandausbau mit. Von Bund und Land erhält die Stadt insgesamt eine Zuwendung von 2,84 Millionen Euro Den Zuwendungsbescheid über den vom Land kofinanzierten Betrag in Höhe von 1,42 Millionen Euro nahm der Chef der Wirtschaftsförderung (WFG), Dr. Joachim Grollmann, stellvertretend für die Stadt Herne, am Freitag (1.12.2017) vom Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, in Düsseldorf entgegen.

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Superschnelles-Internet für Herne.

Das Förderprogramm soll dem Ausbau des schnellen Internets in Deutschland einen zusätzlichen Schub geben. Der Stadt Herne gibt die Zuwendung die Möglichkeit, den Ausbau vor allem in unterversorgten Gebieten, zu denen auch Gewerbegebiete gehören, zügig umzusetzen. Ziel ist eine Infrastruktur mit möglichst vielen Stellen, an denen ein schneller Internetzugang über Glasfaser möglich ist. Grollmann: „Schnelleres Internet nutzt jedem – dem Tischler etwa, der Bau-, der Werbebranche, allen, die in der Gesundheitsversorgung arbeiten und vielen mehr“, erklärt Dr. Grollmann. Die Fördermittel für die innovative Glasfasertechnologie können somit für Herne als einzigartige Chance betrachtet werden, flächendeckendes und superschnelles Internet umzusetzen.

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Innenleben eines Verteilerschrankes.

Die WFG macht sich seit Jahren für den Breitbandausbau stark. Schließlich steht Herne mit vielen anderen Städten in Konkurrenz, und Glasfasertechnologie ist inzwischen ein starker Standortfaktor. Daher ist Dr. Grollmann sicher: „Der Ausbau birgt Nutzungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich Industrie 4.0, an die heute noch keiner denkt.“ Eines jedoch ist klar: Auch mit Förderung ist der Ausbau kein Selbstläufer. Gespräche der WFG mit den Unternehmen in der Vergangenheit haben jedoch die Relevanz des Themas und die mit der erhöhten Schnelligkeit verbundenen Kosten deutlich gemacht, ganz nach dem Motto „Geschwind gewinnt“. Ein Premiumanschluss ist nun mal teurer ist als eine Standardleitung.

| Quelle: WfG Herne