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HEV-TevArt Black Dragons (Archivfoto).

Eishockey Oberliga Nord 2:1; 1:2; 1:2

Black Dragons - HEV 4:5

Die letzten fünf Auswärtsspiele des Herner EV in Thüringen waren immer knapp und gingen lediglich mit einem Ein-Tore-Vorsprung zu Ende. Das war auch dieses Mal der Fall: Es war knapp und spannend bis zum Schlusspfiff. Viermal lag der Herner EV am Sonntagnachmittag in Erfurt bei den TecArt BlackDragons zurück. Viermal gelang dem Team von Danny Albrecht der Ausgleich und schaffte in der 59. Minute durch Marcus Marsall mit dem 4:5 die erste Führung. Danach war noch etwas Arbeit angesagt, bevor der fünfte Sieg in Folge eingefahren wurde.

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HEV Coach Danny Albrecht war natürlich nach Spielschluss zufrieden mit dem zweiten Sieg des Wochenendes: „Wir haben im ersten Abschnitt nicht hart genug zurück gearbeitet. Danach lief es besser und am Ende hatten wir das Scheibenglück, was uns anfangs etwas fehlte. Wir haben gegen einen guten Gegner gewonnen, der zuletzt in Leipzig und bei den Indians gewinnen konnte. Torhüter Michel Weidekamp, der heute Spielpraxis bekam, hat seine Sache gut gemacht.“

Spielverlauf

Die Gastgeber hatten den besseren Start und ging nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. Aber der HEV bewies Nehmerqualitäten und nach einem Puckgewinn in Unterzahl von Thomas Zuravlev in der 11. Minute brachte ein schneller Konter den 1:1-Ausgleich durch Moritz Schug, der die Scheibe nur noch einschieben musste. Danach blieben die Grün-Weiß-Roten am Drücker, mussten nach einem Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor aber dennoch in der 13. Minute den erneuten Rückstand hinnehmen.

Im zweiten Abschnitt agierte der HEV entschlossener und holte sich weitere Chancen heraus. Mehr als ein Lattenknaller von Thomas Zuravlev sprang aber erst einmal nicht heraus. Nach einem weiteren Schuss an das Torgestänge verwandelte Cornelius Krämer in der 32. Minute einen Querpass von Mike Schmitz zum 2:2. Bei 3:5-Unterzahl musste der HEV in der 35. Minute die dritte Erfurter Führung hinnehmen. Wobei die Strafzeit zuvor gegen Brad Snetsinger eher in die Kategorie „Böser Scherz“ fiel. Aber auch dieses Mal zeigte das Team von Danny Albrecht seine gute Einstellung und Kampfbereitschaft, so dass ein weiterer Querpass von Thomas Zuravlev von Denis Fominych in der 39. Minute zum 3:3-Ausgleich verwandelt werden konnte.

Einmal gingen die Black Dragons noch in Führung und zwar in der 46. Minute, als der HEV die Scheibe in der Abwehr nicht kontrollieren konnte. Aber wer dreimal ausgleichen konnte, der schafft das auch ein viertes Mal. In der 52. Minute scheiterte zuerst Marcus Marsall noch knapp, aber den Nachschuss verwandelte Brad Snetsinger mit der nötigen Abgeklärtheit. Weitere Herner Chancen folgten, für den Siegtreffer war aber noch etwas Geduld angesagt und zwar bis zur 59. Minute. Da konnte Erfurts Keeper Philip Lehr die Scheibe nicht festhalten. Marcus Marsall nutzte die Situation, fuhr ums Tor herum und lochte ein. Danach hielt der HEV auch gegen sechs Schwarze Drachen (Herausnahme des Torhüters) den knappen Vorsprung und fuhr wegen der guten kämpferischen Leistung und der guten Moral verdient mit einem Auswärtssieg nach Hause.

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Ausblick

Am nächsten Wochenende gibt es die nächsten wichtigen Spiele für den Herner EV. Zuerst empfangen die Grün-Weiß-Roten am Freitag, 18. Januar 2019, zuhause in der Hannibal-Arena die Hannover Indians. Am Sonntag, 20. Januar 2019, geht es dann nach Duisburg an die Wedau zu den immer stärker werdenden Füchsen, die zuletzt viermal in Folge gewinnen konnten.

| Quelle: Klaus Picker