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v.l. Alexander Vogt (MDL,SPD), Michelle Müntefering (MDB,SPD), Michael Groschek, Frank Dudda, Dirk Griepenburg.

Autobahnkreuz Herne

Mit einem feierlichen Spatenstich haben am Freitag (24.3.2017) Michael Odenwald, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Dirk Griepenburg, Regionalleiter von Straßen.NRW, offiziell die Bauarbeiten für den Umbau des Autobahnkreuzes Herne (A43/A42) gestartet. 270 Millionen Euro werden die rund acht Jahre dauernden Arbeiten voraussichtlich kosten, prognostiziert der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Neben dem Ausbau des Autobahnkreuzes steht für die Ingenieure auch die sechsstreifige Erweiterung der A43 in diesem Bereich auf einer Länge von 4,2 Kilometern auf dem Programm.

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"Die Stadt Herne hat in den Planungsprozess einen Sondervorschlag eingebracht. Das Brückenbauwerk, welches nach letzter Brückenprüfung noch gute Substanz aufzeigt, kann dabei erhalten bleiben. Dies hätte erhebliche Kosteneinsparungen (ca. 2,8 Millionen Euro) für die Stadt Herne und eine Reduzierung der Verkehrswegesperrung und somit eine geringere Beeinträchtigung für die Anwohner zur Folge. Die Prüfung des Sondervorschlages wird von Straßen NRW sehnlichst erwartet, da die Baudurchführungdes Knotenpunktes erheblich vereinfacht werden könnte", so Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda beim Spatenstich.

Der begonnene Ausbau ist der zweite von insgesamt vier Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Herne und der Anschlussstelle Recklinghausen/Herten befindet sich seit 2014 bereits im Bau. Zur Bedeutung des heutigen Spatenstichs erklärte Staatssekretär Michael Odenwald: "Die A43 zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsachsen des Ruhrgebiets. Mit dem Ausbau stärken wir eine Lebensader der Region. Der Verkehrsfluss wird zukünftig deutlich verbessert, die Verkehrssicherheit erhöht und gleichzeitig das nachgeordnete Straßennetz entlastet."

"Mit dem Ausbau der A43 und des Autobahnkreuzes Herne beseitigen wir einen weiteren Engpass im Autobahnnetz von Nordrhein-Westfalen", sagte Verkehrsminister Michael Groschek. "Wie an vielen Stellen in unserem Straßennetz geht es darum, die vorhandenen Kapazitäten zu verbessern, damit die Straßen dem heutigen Verkehrsaufkommen gerecht werden. Die A43 mitten im Revier bedarf dringend der Erweiterung", so Groschek. "Die A43 ist wie die A42 mit rund 100.000 Fahrzeugen täglich schon heute überlastet, da hilft nur der Ausbau auf drei Fahrspuren je Richtung", erläuterte Dirk Griepenburg, Regionalleiter von Straßen.NRW.

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Wir haben hier im Autobahnkreuz mehrere Ebenen übereinander, ein Drehkreuz der Infrastruktur und eine Herausforderung für die Ingenieure", so Griepenburg: "Wegen der engen Platzverhältnisse kann das Autobahnkreuz in seiner Fläche nicht vergrößert werden. Nicht nur die Deutsche Bahn, auch die Stadtwerke und weitere Industriebetriebe sind hier präsent und sollen während des Baus nicht gestört werden. Der Verkehr soll auf allen bisher existenten Fahrspuren trotz der Arbeiten weiterfließen können.

| Quelle: Straßen.NRW