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Danny Albrecht.

Albrecht bleibt Cheftrainer beim HEV

Eishockey. Danny Albrecht wird auch in der nächsten Saison Cheftrainer beim Herner EV sein, das teilte der verein am Montag (18.2.2019) mit. „Wir haben auch in schwierigen Phasen dieser Saison klar zum Ausdruck gebracht, dass wir vollstes Vertrauen in die Arbeit von Danny Albrecht haben. Das waren keine Lippenbekenntnisse sondern entsprach unserer Einschätzung. Daran hat sich weiterhin nichts geändert. Deshalb haben wir nun den Vertrag mit ihm verlängert. Er ist bereits seit einiger Zeit intensiv eingebunden in die Planungen für die neue Saison. Er hat Mitte September letzten Jahres in einer schwierigen Phase das Traineramt sehr kurzfristig übernommen. Das alleine verdient schon großen Respekt. Er hat sich mit Akribie und großem Einsatz in seine neue Rolle hineingefunden und wir sind überzeugt davon, dass er seinen Weg weiterführen kann“ erläutert HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert die Entscheidung, die gemeinsame Arbeit fortzusetzen.

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„Der Plan, nach meiner Spielerkarriere ein Traineramt zu übernehmen, hatte sich schon länger entwickelt. Zwar konnte ich es nicht vorhersehen, dass sich das so früh und so kurzfristig ergeben würde. Aber als sich diese Chance ergab, da habe ich nicht lange gezögert um sie zu nutzen. Ich war dem HEV dankbar für dieses Angebot und das entgegengebrachte Vertrauen und bin natürlich glücklich über die Vertragsverlängerung. Als Spieler wollte ich eigentlich von Saison zu Saison schauen, wie lange ich noch auf dem Eis aktiv sein kann, auch wegen einiger Verletzungen zum Schluss. Aber dann wurde der Rollenwechsel schneller als gedacht vollzogen und ich bereue diese Entscheidung nicht“ meint Danny Albrecht rückblickend.Auf die Frage nach dem Unterschied zwischen Spieler und Trainer antwortet der 34-jährige: „Eigentlich ist alles anders. Man muss täglich im Training und bei den Spielen eine Vielzahl von zum Teil weitreichenden Entscheidungen treffen. Als Spieler sieht man in erster Linie sich selber. Als Trainer muss man 20-25 Spielern gerecht werden und dabei immer die Mannschaft als Ganzes im Blick haben. Für mich war dieser Rollen-Switch im September eine enorme Herausforderung. Natürlich habe ich Fehler gemacht, das ist normal. Aus Fehlern lernt man, auch das ist ein normaler Prozess. Ein wichtiges Ziel ist, sich als Trainer immer weiter fortzubilden und weiter zu entwickeln, auch im Austausch mit anderen Trainerkollegen. Als nächstes strebe ich den Trainer-A-Schein an und natürlich eine erfolgreiche Arbeit mit dem Herner EV.“ Als Vorbild sieht Danny Albrecht Trainer Jari Pasanen, unter dem er mehrere Jahre in Schweinfurt und Essen gespielt hat.

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| Quelle: Klaus Picker