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Zeche Schlägel und Eisen in Herten.

In 122 Jahren 120 Millionen Tonnen Kohle

Führung über die Zeche Schlägel & Eisen

Herten. Anhand der beiden Fördergerüste Schacht 3 und 4 der Zeche Schlägel & Eisen lässt sich ein wichtiges Stück Technikgeschichte erzählen. Fast 100 Jahre liegen zwischen der Errichtung der heutigen Denkmale. Bei einer Führung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur am Sonntag, 21. Oktober 2018, 14 Uhr, wird es aber auch um die harte Arbeit unter Tage gehen und wie die Kohle den Alltag der Bergmannsfamilien prägte. Die Führung dauert ca. 90 Minuten.

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1874 beginnen die ersten Abteufarbeiten der Zeche für Schacht 1, im Jahr 1877 beginnt die erste Kohleförderung. 400 Bergleute arbeiten zu dieser Zeit auf der Zeche und holen 100 000 Tonnen Grubengold ans Tageslicht. Es folgt 1892 Schacht 2 und zur Jahrhundertwende entstehen weitere zwei selbständige Schachtanlagen. Insgesamt hatte Schlägel & Eisen acht Schächte.

Im Laufe von 122 Jahren wurden über diese Schächte 120 Millionen Tonnen Kohlen gefördert. In Spitzenzeiten hatte die Zeche 5.372 Mann Belegschaft. 1990 wurde das Bergwerk stillgelegt. Sieben Jahre später wurde das Fördergerüst Schacht 3 ein Industriedenkmal und kam in die Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Das Fördergerüst über Schacht 4 folgte 2010 und ist seit 2015 Stiftungsstandort.

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Führung Zeche Schlägel & Eisen Sonntag (21.10.) um 14 Uhr

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  • Sonntag, 21. Oktober 2018, um 14 Uhr
| Quelle: Stiftung Industriedenkmalpflege