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Die Hauseigentümer, Bärbel und Hans Werner mit einem Foto der Fassade vor der Renovierung.

100. Fassadensanierung für Herne-Mitte

An der Siepenstraße in Herne-Mitte ist die 100. Fassade im Rahmen des Stadtumbaus-Herne-Mitte fertiggestellt worden. Der Stadtumbau Herne-Mitte ist ein Stadterneuerungsprogramm für die Herner Innenstadt. Hierzu ist ein Paket von Maßnahmen vorgesehen, das in einem Zeitraum von mehreren Jahren mit Hilfe von Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird. Dabei handelt es sich zum Großteil um bauliche Maßnahmen, die die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohngebiete attraktivieren und als Wohn- und Einkaufsstandort stärken. Ein Baustein ist Fassaden- und Hofflächenprogramm. Sein Ziel ist es, durch die Förderung von Fassadengestaltungen den privaten Gebäudebestand im Fördergebiet aufzuwerten und so den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld zu stärken. 200.000 Euro stehen dafür jährlich zur Verfügung. Hans Werner, Eigentürmer des Hauses Siepenstraße 14 hat davon profitiert. „1948 haben meine Eltern das haus bezogen, nachdem dort Kriegsschäden beseitigt worden waren“, erzählt er am Dienstag (16.10.2018). „Seitdem ist die Fassade nicht renoviert worden. Über den Eigentürmer eines Hauses aus der Nachbarschaft bin auf das Programm aufmerksam geworden“, schildert Werner. Es hat sich gelohnt, aus der über Jahrzehnte ergrauten Putzfassade ist eine sehenswerte Front geworden, die sich schön in den Straßenzug eingliedert. Ein Plakette, die übergeben worden ist, wird nun auf die Sanierung im Rahmen des Stadtumbaus hinweisen.

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v.l. Eigentümer Hans Werner, Diplom-Ingenieur Karsten Schröder und Architekt Peter Kroos

Die vom Eigentümer zur Förderung beantragten Maßnahmen werden vor Beginn mit dem Quartiersarchitekten Dr. Peter Kroos abgestimmt. Er berät die Antragsteller zudem in allen Fragen des Förderprogrammes und ist bei der Antragstellung behilflich. Betrifft die Maßnahme ein denkmalgeschütztes Objekt, ist vorab eine denkmalrechtliche Erlaubnis bei der Unteren Denkmalbehörde einzuholen. Die Untere Denkmalbehörde berät zu den Anforderungen des Denkmalschutzes und stellt so die denkmalgerechte Ausführung der Maßnahme sicher. Förderfähig sind auch Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen sowie zur Begrünung von Dächern und Fassaden. Eine Kontaktaufnahme kann persönlich über das Stadtumbaubüro an der Neustraße 19 erfolgen. Sprechzeiten: Dienstag von 13-14 Uhr, Donnerstag 17-18 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel 02323/9886585 oder per Mail unter herne@baut-um.de. Ansprechpartnerin bei der Stadt Herne ist Evelyn Scheitler, Tel 02323/162863, E-Mail. Das Fassaden- und Hofflächenprogramm ist in Herne-Mitte gut angenommen worden und als großer Erfolg zu bewerten. Es haben sich viele Eigentümer entschlossen, substanz- und werterhaltende Arbeiten an ihren Gebäuden durchzuführen und so zur Aufwertung des Gebiets beizutragen.

Die neue Fassade in der Siepenstraße.
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| Quelle: Pressebüro der Stadt Herne