halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Für die Feuerwehr Leitstelle konnte nun die neue Technik in Betrieb genommen werden.

Moderne Technologien um schneller reagieren und helfen zu können

Feuerwehr mit neuem Einsatzleitsystem

„Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, wo genau ist der Notfallort?“, meldet sich der Disponent am Telefon und beginnt sofort mit der Erfassung und Verarbeitung des Notrufes auf den Monitoren an seinem Leitstellen-Arbeitsplatz. In Notfällen geht es oftmals um Augenblicke, die entscheidend sind, wenn es gilt Leben zu retten oder schwere Schäden abzuwenden.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Die Menschen, die den Notruf 112 für die Feuerwehr Herne wählen, um in Notsituationen schnelle Hilfe zu erhalten, merken am Telefon nicht, welchen Meilenstein die Leitstelle Herne am Dienstag (14.9.2021) vollzogen hat: Nach einem intensiven Projekt und umfangreichem Schulungsaufwand ist in der Leitstelle für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst der Stadt Herne nun ein neues Einsatzleitsystem der Firma ISE sowie eine neue Notruffunkabfrage der Firma Frequentis installiert, teilte die Stadt mit.

Auf vielen Bildschirmen sehen die Disponenten alle wichtigen Informationen.

Diese verbessern mit ihren zukunftsfähigen, modernen Technologien im Hintergrund nicht nur den Benutzerkomfort für das Leitstellenpersonal der Feuerwehr Herne, sondern gestalten auch das Einsatzgeschehen vom Eingang des Notrufes, über die Alarmierung der Fahrzeuge und die Information der Einsatzkräfte bis zur abschließenden Dokumentation deutlich effizienter als das vorherige System.

1 /  12
Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle, Dezernent Frank Burbulla (Mi.) mit Branddirektor Marco Diesing (re.).

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle, Dezernent Frank Burbulla (li.) mit Branddirektor Marco Diesing.

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neue Einsatztechnik für die Feuerwehr Leitstelle

Foto:  Thomas Schmidt, Stadt Herne

Auffälligste äußerliche Neuerung sind sicherlich die Sprachdurchsagen, die ab sofort computergeneriert an den Wachen erfolgen. Stadtrat Dr. Frank Burbulla, unter anderem zuständig für die Feuerwehr, und der stellvertretende Leiter der Herner Feuerwehr, Marco Diesing, freuen sich über die Indienststellung des neuen Einsatzleitsystems und sind von den neuen technologischen Möglichkeiten überzeugt.

Anforderungen werden komplexer

„Die Anforderungen an den Rettungsdienst und die Feuerwehr werden immer komplexer und die Einsatzlagen vielfältiger. Dies spiegelt sich auch in den Notrufen, die in der Leitstelle eingehen, wider. Durch das neue Einsatzleitsystem können eine hohe, gleichbleibende Qualität der Notrufabfrage und eine Vereinfachung und Standardisierung bei der Disponierung der Fahrzeuge erreicht werden. Das Einsatzleitsystem steht also auch für eine noch bessere Notfallversorgung in der Stadt Herne“, sagen beide. Immerhin gehen pro Jahr rund 40.000 Notrufe in der Leitstelle Herne ein.

Dezernent Frank Burbulla (li.) im Gespräch mit Branddirektor Marco Diesing.

Eine Besonderheit bei der Einführung der neuen Leitstellen-Software ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Bochum. Da die Notrufe aus Herne auch entgegengenommen und bearbeitetet werden müssen, wenn es zu einem Teil- oder Totalausfall der Leitstelle kommen sollte, ist die Schaffung einer Redundanz notwendig, also die technische Möglichkeit, dass im Eventualfall eine andere Leitstelle für Herne übernimmt.

Interkommunale Projektgruppe mit Bochum

Durch eine interkommunale Projektgruppe beider Feuerwehren ist das neue Leitstellensystem in einem deutschlandweit einmaligen Projekt gemeinsam beschafft und die Bedarfe beider Städte berücksichtigt worden. So können sich mit der Einführung des neuen Systems beide Leitstellen im Bedarfsfall schnell und unkompliziert gegenseitig unterstützen und absichern.

Anzeige: Osterbrief

Mit dem geplanten Neubau der neuen Hauptfeuer- und Rettungswache der Feuerwehr Herne wird dann auch die Leitstelle in neue, anforderungsgerechte Räumlichkeiten ziehen, um die Vorteile des neuen Einsatzleitsystems vollständig nutzen zu können.

Videoüberwachung der Ausfahrten gibt es auch.
| Quelle: Christoph Hüsken / Pressebüro der Stadt Herne