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Die Turnhalle an der Plutostraße erstrahlt in neuem Glanz - nicht alle Veränderungen sind direkt sichtbar.

NRW-Förderung durch Programm 'Moderne Sportstätte 2022'

TV Wanne eröffnet renovierte Halle

Ein besonderer Tag für den TV Wanne 1885: Am Montag (21.6.2021) wurde die renovierte und modernisierte Turnhalle an der Plutostraße offiziell wiedereröffnet. Die Umbauarbeiten waren aufgrund der Förderung in Höhe von rund 90.000 Euro durch das Programm „Moderne Sportstätte 2022“ vom Land NRW möglich.

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Die Halle hat unter anderem einen neuen Boden, eine neue Fußbodenheizung, eine neue Heizungsanlage im Keller, neue Beleuchtung und Metallschutz an den Wänden erhalten. Dazu wurden Feuchtigkeitsschäden behoben.

'Richtig guter Tag'

Der Vorsitzende vom TV Wanne, Burkhard Ladewig, freute sich in seiner Rede über die Chance, die in die Jahre gekommene Halle nun in neuem Glanz erstrahlen zu lassen: „Das ist ein richtig guter Tag für den TV Wanne. Wir danken der NRW-Staatskanzlei und den vielen weiteren Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit.“ Um den Boden durch die Straßenschuhe der Gäste nicht direkt unnötig zu verschmutzen, wurde Papier ausgelegt.

Hängt bald an der Wand der Turnhalle: Das Schild für die

Ladewig war selbst schon im Dezember 2020 über die neue „Superhalle“ euphorisiert (halloherne berichtete). Damals hatte Ladewig die Hoffnung, dass eine Wiedereröffnung im kleinen Rahmen möglich ist - das hat funktioniert. Passend zu den ersten Corona-Lockerungen darf nun die fertige Halle wieder zum Sport genutzt werden.

Bereits Mitte 2018 wurden erstmals die Stadtsportbünde aus NRW über das Förderprogramm informiert. „Das war für Vereine gedacht, die Sporthallen als Eigentum besitzen. Wir hatten gerade erst selbst davon gehört, da fragte Burkhard Ladewig uns schon nach Details an. Kurze Zeit später hatte er den Antrag bereits abgegeben“, berichtete der Vorsitzende vom Stadtsportbund Herne (SSB), Hans Peter Karpinski. „Aber so kennen wir ihn, als einen sehr aktiven Vorsitzenden eines Vereins.“

Handball als Geschenk

Als kleines Geschenk zur Wiedereröffnung überreichte er einen Handball an den TV Wanne 1885. Insgesamt 17 Vereine aus Herne profitieren von der Förderung (halloherne berichtete), angefangen bei „kleineren“ Beträgen wie 20.000 Euro bis hin zu rund 200.000 Euro, sagte Karpinski auf Nachfrage von halloherne.

SSB-Vorsitzender Hans Peter Karpinski überbrachte einen Handball als kleines Geschenk.

Detlef Berthold aus der Abteilung Sport und Ehrenamt der NRW-Staatskanzlei überbrachte stellvertretend die Glückwünsche der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz: „Diese Halle hier ist wunderbar modernisiert worden, hier wurden die Gelder sinnvoll eingesetzt.“ Milz hatte im Februar 2021 noch ein digitales Gespräch mit dem SSB und Vereinsvertretern abgehalten (halloherne berichtete).

Berthold hofft darauf, dass der TV Wanne in diesen noch schwierigen Zeiten und der Zukunft wieder das Vereinsleben füllen und entwickeln kann. Als Geschenk hatte er noch ein kleines Schild mit der Aufschrift „Moderne Sportstätte 2022“ im Gepäck, welches an der Halle montiert werden soll.

Bürgermeister Kai Gera überbrachte in Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Glückwünsche der Stadt. „Sport hat in Herne eine herausragende Bedeutung, Herne ist eine Sportstadt“, so Gera. „Das steigert die Lebensqualität in Herne und guter Sport ist auch nur mit guter Sportinfrastruktur möglich.“

Hauptarbeit lag beim SSB

Stadtrat und Sportdezernent Johannes Chudziak schloss sich gegenüber halloherne an: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Hauptarbeit hat allerdings der SSB geleistet, die Sportverwaltung hat den Verlauf nur begleitet. Es ist ein gelungenes Beispiel, was man mit engagierten Vereinen erreichen kann. Unser Dank geht auch an die Staatskanzlei.“

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Die Mitglieder des TV Wanne freuen sich auf die neue Nutzung, laut Ladewig sind auch neue Interessenten stets willkommen.

Bei der Wiedereröffnung: v.li. TV Wanne Vorsitzender Burkhard Ladewig und Detlef Berthold, von der Staatskanzlei NRW.
| Autor: Marcel Gruteser