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Jochen Sülz (li.), Schatzmeisterin Rosemarie Nowak (2.v.l.), Elfriede Neyka (2.v.r) und Ilse-Marie Hock, vom Kinderschutzbund.

Elektromeister Sülz übergibt 500 Euro an den Kinderschutzbund

Spende nach der Geschäftsübergabe

Zum Ende der Selbstständigkeit noch einmal etwas Gutes tun: Das dachte sich auch Jochen Sülz. An den Kinderschutzbund Herne überreichte er kürzlich 500 Euro. Sülz übergab seine Elektroinstallationsfirma zum Jahreswechsel an seinen bisherigen Mitarbeiter Jens Feldmann (halloherne berichtete).

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„Eigentlich sollte das eine Weihnachtsaktion werden, aber Corona-bedingt ist es nun deutlich später geworden“, sagte Sülz im Gespräch mit halloherne und fügte lachend hinzu: „Es ist nun ein Osterei geworden."

Zu seinen Beweggründen sagt er: „Ich hatte schon länger überlegt, das zu tun. Es spenden ja immer mehr Betriebe zu Weihnachten Gelder, die sonst für Feiern oder Grußkarten ausgegeben worden sind. So kann man wenigstens etwas Gutes tun.“

Schon der Herner Förderturm, in dem Sülz selbst lange Jahre im Beirat war, habe den Herner Kinderschutzbund unterstützt, auch wenn die Spenden 2020 etwas zurückgingen. „Das wollte ich damit ein wenig ausgleichen“, bekräftigt Sülz, der glaubt, dass der Kinderschutzbund das Geld gut gebrauchen könne.

Es wurde weniger gespendet

Das bestätigt Rosemarie Nowak, die Schatzmeisterin beim Herner Kinderschutzbund ist: „Wir haben damit gar nicht gerechnet, uns also umso darüber gefreut. Diese Spende hilft uns sehr, weil durch das Corona-Jahr 2020 weniger gespendet wurde.“

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Zudem hätte der Verein auf die traditionelle Tornister-Aktion (halloherne berichtete) verzichten müssen, weil die Pandemie dies nicht zugelassen hat. „Aber das kommt schon wieder“, gibt sich Nowak hoffnungsvoll. Dank der Spende fällt die Wartezeit weniger ins Gewicht.

| Autor: Marcel Gruteser