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Regenbogen-Flagge am Herner Rathaus.

'Schickt uns eure Fotos'

Alternativer CSD

Unsere Stadt sollte am Samstag, 20. Juni 2020, eigentlich seinen ersten Christopher Street Day (CSD) bekommen - organisiert vom Queeren Jugendforum Herne / Wanne-Eickel und dem Stadtteilzentrum Pluto. Ja, eigentlich. Aber auch dieser bunte Tag fiel dem Corona-Virus zum Opfer (halloherne berichtete). Nun hat sich das Veranstalter-Team aber einiges einfallen lassen, damit dieser Tag nicht komplett ins Wasser fällt. Laron Janus, Mitbegründer des Jugendforums: „Wir wollen uns nicht gänzlich von der Corona-Pandemie ausbremsen lassen. Der Kampf für eine gleichberechtigte Gesellschaft geht für uns weiter.“

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Laron Janus.

Immerhin hat das gesamte Team bis zum Corona-Ausbruch schon viel Vorarbeit für den 20. Juni geleistet und freut sich auch über die Aufmerksamkeit, die sie in den Vereinen und Verbänden, bei der Stadtverwaltung und auch bei den Medien erzielt haben. Darum haben sie sich überlegt, ein alternatives Online-Angebot zu schaffen. In Herne wehte am IDAHOBIT (Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*feindlichkeit) , 17.5.2020, erstmalig die Regenbogenflagge auf dem Rathaus. Diese Flagge soll die gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen. Die Veranstalter fordern alle Herner, die sich den Werten und Zielen des CSD Herne verbunden fühlen auf, Flagge unter dem Hashtag #vielfaltsichtbarmachen zuzeigen.

Laron Janus: „Wir möchten die Leute auffordern Flagge zu zeigen. Wer eine Regenbogenflagge hat, der möge sie bitte ins Fenster hängen oder anders deutlich zeigen. Wer keine Flagge besitzt, der kann sie sich mit Farbe ins Fenster, mit Stiften aufs T-Shirt, mit Lack auf die Nägel oder mit Schminke ins Gesicht malen. Hauptsache ein jeder trägt die Farben in die Stadt." Gerne können und sollen auch Fotos davon gemacht werden, die in den Medien unter Hashtag #vielfaltsichtbarmachen gepostet werden. Janus: „Dazu taggt gerne den CSD unter @csdherne in den Beiträgen. Das heißt, wir wünschen uns Fotos auf den gängigen sozialen Medien, Statements, Meinungen und wollen eine offene Solidaritätsbekundung im Netz ermutigen."

Videobeiträge

Dazu plant das Team einen oder mehrere Videobeiträge mit. „Dafür brauchen wir aber Hilfe", sagt Jaron und richtet seinen Appell direkt an die Herner: "Schickt uns bitte ein Video von Euch auf dem ihr Eure Solidarität bekundet. Erzählt bitte, warum ihr in diesem Jahr zum CSD gegangen wärt. Erzählt uns, warum Euch das Thema am Herzen liegt."

Wichtig für das Video

  • Das Video sollte eine Länge von 30-60 Sekunden nicht überschreiten
  • Das Video muss im QUERFORMAT gefilmt sein
  • Ihr braucht Euch nicht vorzustellen
  • Bringt den Hashtag #vielfaltsichtbarmachen im Video unter z.B. auf einem Plakat im Hintergrund oder auf einem Zettel in der Hand
  • Wer seinen Namen nicht nennen mag, kann auch gerne ein Video einsenden, aus dem seine Identität nicht hervorgeht (z.B. mit Maske etc.). Bitte gebt beim Upload Euer Alter mit an.
  • Ihr wollt für eine Partei, einen Verein, ein Unternehmen mitmachen? Dann wäre es super, wenn Ihr uns Euren Namen und den Namen Eurer Organisation beim Upload mit angebt, damit wir das per Einblendung im Video entsprechend kenntlich machen können.
  • Wer für eine Partei, einen Verein, ein Unternehmen mitmachen möchte, seinen Namen und den Namen der Organisation beim Upload mit angebt, damit wir das per Einblendung im Video entsprechend kenntlich machen können.
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Video hochladen bis spätestens 10. Juni

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  • Wer anonym bleiben möchte, für den reicht das Alter.
  • Sprecht Ihr stellvertretend für mehrere Menschen? Dann gebt an dieser Stelle auch den Namen der Gruppierung mit an.
  • Mit dem Upload stimmt Ihr der Weiterverarbeitung der Daten durch uns zu
| Autor: Carola Quickels