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30 Jahre GBH.

30 Jahre GBH

Die Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne (GBH) feierte am Freitag (8.11.2019) ihr 30-jähriges Bestehen. Die gute Laune spiegelte sich in den Gesichtern der Gäste wider. Geschäftsführerin Brigitte Bartels begrüßte die Gäste und übergab das Wort zunächst an Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

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Weibliche Doppelspitze

30 Jahre GBH. v.l. Brigitte Bartels, Dr. Frank Dudda, Birgit Westphal.

Der OB ließ die Arbeit der GBH in seinem Grußwort Revue passieren, lobte das Engagement und verdeutlichte, was die Beschäftigungsgesellschaft in den vergangenen drei Jahrzehnten für die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen und die Integration von Zugewanderten geleistet hatte. „Brigitte Bartels ist die erste Geschäftsführerin der GBH. Zusammen mit Prokuristin Birgit Westphal führt sie die GBH in einer Doppelspitze.“ Die GBH, als Teil des Bündnisses für Arbeit, habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Arbeitslosenquote in Herne mittlerweile unter zehn Prozent gesunken sei.

Stetige Weiterentwicklung

Geschäftsführerin Brigitte Bartels. „Als wir Anfang 1990 unsere Arbeit Auf der Wilbe aufgenommen haben, gab es nur sieben Mitarbeitende und zwei Teilzeit-Einsatzkräfte. Ende 1991 waren es schon 21 Mitarbeitende, erweitert um Ingenieure, Projektentwickler und Sozialarbeiter. Seit 1991 befindet sich die GBH am Standort Südstraße.1997 wurden hier die Werkstatt und das Verwaltungsgebäude eröffnet. 1998 wurde der Bau des kooperativen Weiterbildungszentrums am Westring in den zuständigen Gremien beschlossen. Heute zählen wir 104 Mitarbeitende, zuzüglich 162 Arbeitende plus Auszubildende.“

30 Jahre GBH.

Zahlreiche Leistungsangebote

In den Anfangszeiten ging es bei der GBH hauptsächlich um Arbeiten wie das Säubern der Anlagen im Gysenbergpark und den Umbau von Wegen und Plätzen. Die Angebotspalette ist seither vergrößert worden. „Beispielhaft nenne ich den Umbau der Künstlerzeche und die Umgestaltung des Flottmann-Geländes. Dazu gestalten wir die Grünanlagen im gesamten Stadtgebiet mit und reinigen sie auch. Wir bieten mittlerweile Dienstleistungen an, so betreiben wir etwa den „Spielraum“ im Jobcenter“, sagte Brigitte Bartels.

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Bartels betonte, dass die Hauptaufgabe der GBH die Vermittlung von Menschen in Arbeit sei. „Wir werden mit unserer Arbeit wohl niemals am Ende sein. Es ist das Ziel, Menschen mit multiplen Vermittlungs-Hemmnissen über Etappen zu fördern und zu fordern. Das bleibt weiterhin notwendig, schon allein wegen des zahlreichen Zuzugs nach Herne. Die Arbeitslosigkeit im SGB II (Hartz IV) bleibt vermutlich fortwährend ein Herner Thema. Daher habe ich auch keine Sorge, wenn wir daran arbeiten, überflüssig zu werden. Ich möchte hervorheben, dass 30 Prozent der Teilnehmer, nach Beendigung der jeweiligen Maßnahme, eine Anschlussperspektive finden. Darauf sind wir sehr stolz.“

| Autor: Stadt Herne