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v.l. Andreas Krause (Leiter des Netzbetriebs), Bernhard Vössing und Björn von der Warth (Netzleittechnik).

Zertifizierung der Stadtwerke-Netzleittechnik

Die Stadtwerke haben jetzt ihr Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) erfolgreich zertifiziert. Damit wird ihnen von unabhängiger Stelle der sichere Betrieb der Netzleittechnik für das Strom- und Gasnetz bescheinigt. Die hohen Anforderungen, die die Bundesnetzagentur nach internationaler Norm an die Betreiber von kritischen Infrastrukturen stellt, werden komplett erfüllt.„Obwohl wir schon vor der Zertifizierung so gut aufgestellt waren, dass keine technischen Änderungen in den Systemen nötig waren, haben die Vorbereitungen unser Projektteam fast zwei Jahre lang beschäftigt“, berichtet Bernhard Vössing, der als Verantwortlicher für die Netzleittechnik das bereichsübergreifende Projekt bei den Stadtwerken geleitet hat am Freitag (17.8.2018).

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Bei der Auditierung im Frühsommer fand eine mehrtägige Begehung von Umspannanlagen, Strom- und Gasstationen, Serverräumen und Netzleitstelle statt. Dabei wurde die Umsetzung des ISMS auf den Prüfstand gestellt: Existiert eine normgerechte Aufbau- und Ablauforganisation mit Leitlinien und Risikoplänen? Werden die definierten Prozesse vor Ort richtig umgesetzt? Da die Stadtwerke den gesamten Fragenkatalog des Auditors klar mit Ja beantworten konnten und alle Normanforderungen erfüllt haben, gab es jetzt die Urkunde mit Brief und Siegel. „Die Zertifizierung bestätigt die hohen Qualitätsansprüche, die wir an die Sicherheit unserer Netze und damit an die zuverlässige Versorgung unserer Kunden stellen“, unterstreicht Bernhard Vössing. Doch sei die Sicherheit der Netzleittechnik immer ein fortlaufender Prozess, so Vössing weiter. Darum treffe man jetzt schon erste Vorbereitungen für das Folge-Audit in 2019.

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| Quelle: Stadtwerke Herne