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Demokratische Republik Kongo

Das Projekt Tandandale

Zum Krieg im Kongo

Besuch aus dem Kongo erwartet das Projekt Tandandale Montag, 23. Januar 2017, 19.30 Uhr in der Auferstehungskirche in Wanne-West Bickernstraße. Kasereka Lutswamba, Schulrat der CBCA-Schulen im Kongo, berichtet über die Bedrohungen für das Projekt durch die verschiedenen Rebellengruppen, über den Grenzverkehr zwischen den Gebieten der Kriegsparteien und wie die Bevölkerung trotz allem das Land weiter aufbaut. Am Dienstag, 24. Januar 2017, 9 Uhr, ist Lutswamba Gast beim Seniorenfrühstück in der Emmaus Gemeinde in Börnig an der Schadeburgstraße.

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Die Lage im Ost-Kongo ist nach dem Auslaufen der Amtszeit des Präsidenten sehr schwierig geworden. Besonders die Stadt Butembo und das Gebiet um Tandandale ist betroffen. Maimai Rebellen haben im Dezember die Gebiete um Butembo besetzt. Im Osten wurden sie langsam zurückgedrängt, bis dann von Osten eine neue Gefahr durch M23 Kämpfer drohte. Aber auch vor den eigenen Soldaten haben die Menschen Angst. Dennoch haben sich an die ständigen Bedrohungen gewöhnt und so geht das Leben weiter. Nur wenn der Krieg sehr nahe kommt, unterbricht er die normalen Aktivitäten. Das Projekt Tandandale hat inzwischen erreicht, dass die Pygmäen als benachteiligte Bevölkerungsgruppe anerkannt wurde und das sogar von den Maimai. Dies verbessert die soziale Stellung, aber nicht die wirtschaftliche Lebensbasis der Pygmäen. Mit seinen Projekten will das Projekt Tandandale auch hierbei den Wambuti-Pygmäen helfen.

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| Quelle: Horst Schulze